Leverkusen:Negativlauf gestoppt

Erfolgreicher Sololäufer: Karim Bellarabi feiert sein Tor gegen den VfL Wolfsburg. (Foto: Oliver Hardt / Getty)

Nach vier sieglosen Partien gewinnt Bayern mit 2:0 bei den Wolfsburgern, die ihre erfolglose Serie damit fortsetzen: Dem VfL gelang nun in sieben Pflicht­spielen kein Sieg mehr.

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw hat Bayer Leverkusen in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Fünf Tage nach dem Erfolg in der Champions League gegen Atletico Madrid (2:1) setzten sich die Rheinländer beim VfL Wolfsburg 2:0 (1:0) durch und haben nach vier Ligaspielen ohne Sieg wieder Tuchfühlung zu den internationalen Plätzen. Die Treffer erzielten Karim Bellarabi (25.) und der zuvor eingewechselte Paulinho (90.+6). Bellarabi narrte bei seinem Solo die Wolfsburger Hintermannschaft und schoss aus kurzer Entfernung ein. Die Platzherren protestierten wegen eines angeblichen Foulspiels von Bellarabi an Marcel Tisserand, doch Schiedsrichter Manuel Gräfe erkannte das Tor an. Löw hatte am Mittag zusammen mit Teresa Enke das Grab des vor zehn Jahren freiwillig aus dem Leben geschiedenen Ex-Nationaltorhüters Robert Enke besucht und seine Reise nach Niedersachsen mit einem Besuch in der Arena fortgesetzt.

Für die Gastgeber war es das siebte Pflichtspiel ohne Sieg in Serie. Es war aber auch ein insgesamt schwaches Spiel. "Wir haben heute leider keinen Fußball gesehen", räumte sogar Leverkusens Trainer Peter Bosz ein. "Wenn man nicht für Wolfsburg oder Leverkusen war, musste man sich nicht für dieses Spiel interessieren."

© SZ vom 11.11.2019 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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