Leichtathletik:Schwerpunkt Kurzstrecke

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Trikotwechsel: Sabrina Hafner (links) und Hannah Fleischmann, hier bei den deutschen Jugendmeisterschaften, starten künftig gemeinsam für München. (Foto: Fusswinkel/imago images/Fotostand)

Die LG Stadtwerke München meldet sechs Zugänge für die neue Saison. Vor allem im Sprint legen die Münchner deutlich zu.

Von Andreas Liebmann

Die LG Stadtwerke München hat sich nicht nur in der Führungsriege neu aufgestellt - auch bei den Athleten tut sich einiges. Sechs Winterzugänge meldet die Leichtathletik-Gemeinschaft, die seit diesem Montag in der ehemaligen Sprinterin Julia Riedl eine neue Geschäftsführerin hat - und vor allem der Sprintbereich wird dadurch weiter aufgewertet. Hannah Fleischmann von der LG Region Landshut und Sabrina Hafner von der LG Telis Finanz Regensburg schließen sich den Münchnern an, beide 18, dazu Marina Scherzl, 22, von der LG Kreis Dachau und Aleksandar Askovic, 24, der erst vor einem Jahr von der LG Augsburg zur LC Top Team Thüringen gewechselt war und sich schon häufig mit Münchens Nachwuchssprintern Fabian Olbert und Yannick Wolf um die besten Plätze stritt. Der Speerwerfer Raffaele Conversa, 17, von der LG Kreis Dachau und der Kugelstoßer Georg Harpf, 16, vom MTV Ingolstadt verstärken das Wurfteam.

Die Zahl der Münchner Bundeskaderathleten ist nunmehr auf 21 angewachsen, damit zähle man national zu den Top drei, sagt der neue LG-Präsident Jochen Schweitzer, der seit diesem Sommer im Amt ist. Vor allem in den Staffeln dürfte der Münchner Nachwuchs eine erhebliche Rolle spielen. So tragen etwa in der weiblichen Altersklasse U20 drei der deutschen Top5 über 100 Meter künftig das Trikot der LG Stadtwerke. "Wir sind jetzt Deutschlands stärkste weibliche Nachwuchssprintgruppe", sagt Schweitzer, "im Männersprint waren wir ja schon gut aufgestellt." Sabrina Hafner, die vom TV Erkheim kam, ist über 200 Meter die Nummer eins ihres Jahrgangs in Deutschland, über 100 Meter die Nummer drei.

Manches habe sich so ergeben, weil einige der Neuen ohnehin schon länger in München trainierten, berichtete Schweitzer, gleichzeitig werde der Sprintbereich in der Landeshauptstadt aber auch bewusst weiter ausgebaut und soll neben den Springern, dem Wurfteam und vor allem der renommierten 800-Meter-Gruppe um Christina Hering und Katharina Trost ein neuer Schwerpunkt sein.

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