Kanu:Weltcup-Hattricks für deutsche Kanuten

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Szeged (dpa) - Deutschlands Kanuten um die derzeit unbezwingbaren Max Hoff und Sebastian Brendel haben sieben Wochen vor der Heim-EM in Brandenburg erneut ihre blendende Form unter Beweis gestellt.

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Szeged (dpa) - Deutschlands Kanuten um die derzeit unbezwingbaren Max Hoff und Sebastian Brendel haben sieben Wochen vor der Heim-EM in Brandenburg erneut ihre blendende Form unter Beweis gestellt.

Beim dritten Weltcup der Saison im ungarischen Szeged paddelten die beiden Spitzensportler zum jeweils dritten Sieg - und auch das Sprint-Duo Ronald Rauhe und Tom Liebscher feierte am Sonntag den Sieg-Hattrick.

„Das Ergebnis hier zeigt, dass wir im Winter gut trainiert haben“, betonte Olympiasieger Brendel, der im Einer-Canadier über 1000 Meter nicht zu bezwingen war. „Bis zur EM und WM ist es aber noch lange hin, da heißt es ebenso gut weiterzuarbeiten“, sagte der Potsdamer, der am Sonntag zwei weitere Erfolge über nicht-olympische Strecken folgen ließ: Sowohl über die 500 Meter als auch über die 5000 Meter verwies der 26-Jährige die Konkurrenz auf die weiteren Plätze.

Weltmeister Hoff konnte im Einer-Kajak jubeln. „Alles hat funktioniert wie geplant“, resümierte der Essener. Auch Rauhe (Potsdam)/Liebscher (Dresden) ließen ihren dritten Sprint-Sieg nach den Weltcups in Mailand und dem tschechischen Racice folgen.

Dass es nicht zu mehr als den drei Siegen auf den olympischen Strecken gereicht hatte, lag auch am Pech des Weltmeister-Duos Max Rendschmidt (Essen) und Marcus Groß (Berlin) im K2 über 1000 Meter. „Wir sind direkt am Start total aus dem Schlag gekommen, und ich habe schon einen Riesenschreck bekommen“, erzählte Rendschmidt. „Erst nach dem Rennen habe ich gesehen, dass mein Paddel am Start angebrochen ist.“ Platz zwei ist für dieses Handicap noch aller Ehren wert.

Ebenfalls zu Rang zwei reichte es für Yul Oeltze (Magdeburg) und Ronald Verch (Potsdam) im C2 sowie den Kajak-Vierer der Frauen über 500 Meter. Sabrina Hering aus Karlsruhe und Steffi Kriegerstein aus Dresden wurden im Zweier-Kajak über 500 Meter Dritte. Der nächste Höhepunkt ist die EM vom 11. bis 13. Juli in Brandenburg.

Bei den nichtolympischen Disziplinen feierten neben Brendel auch die beiden Leipziger Robert Nuck und Stefan Holtz im C2-Sprint einen Erfolg. Im K2 der Frauen über 1000 Meter wurden Melanie Gebhardt und Anne Knorr, beide ebenfalls aus Leipzig, Dritte. Max Hoff paddelte über die abschließenden 5000 Meter im K1 knapp auf Platz zwei.

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