Judo:Deutsches Judo-Trio in Astana ohne WM-Medaillen

Astana (dpa) - Die Hoffnungen der deutschen Judoka auf eine Medaille bei der Weltmeisterschaft im kasachischen Astana haben sich noch nicht erfüllt. Viola Wächter unterlag am Mittwoch in der Klasse bis 57 Kilogramm in ihrem zweiten Kampf unglücklich gegen Catherine Beauchemin-Pinard aus Kanada. Zuvor hatte die 28-Jährige vom FC Schweitenkirchen noch für einen verheißungsvollen Start in den dritten Wettkampftag gesorgt. Sie hatte die Niederländerin Sanne Verhagen besiegt, immerhin die WM-Dritte von 2014. Den WM-Titel holte Kaori Matsumoto.

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Astana (dpa) - Die Hoffnungen der deutschen Judoka auf eine Medaille bei der Weltmeisterschaft im kasachischen Astana haben sich noch nicht erfüllt. Viola Wächter unterlag am Mittwoch in der Klasse bis 57 Kilogramm in ihrem zweiten Kampf unglücklich gegen Catherine Beauchemin-Pinard aus Kanada. Zuvor hatte die 28-Jährige vom FC Schweitenkirchen noch für einen verheißungsvollen Start in den dritten Wettkampftag gesorgt. Sie hatte die Niederländerin Sanne Verhagen besiegt, immerhin die WM-Dritte von 2014. Den WM-Titel holte Kaori Matsumoto.

Im Gegensatz zu Viola Wächter war für Miryam Roper und Igor Wandtke der jeweils erste Kampf auch schon der letzte. Die 33 Jahre alte Roper, WM-Dritte von 2013 aus Leverkusen, unterlag im 57-Kilogramm-Limit nach einigen umstrittenen Kampfrichterentscheidungen gegen die Russin Irina Sabludina. Damit war beim K.o.-System das Turnier für sie bereits beendet.

Der 24 Jahre alte Wandtke aus Hannover musste sich bei den Männern in der Klasse bis 73 Kilogramm dem starken Chang-Rim An geschlagen geben. Der Südkoreaner gewann am Ende Bronze. Der WM-Titel ging nach Japan. Shohei Ono besiegte im Finale seinen Landsmann und Titelverteidiger Riki Nakaya und wurde zum zweiten Mal nach 2013 Weltmeister. „Aus deutscher Sicht war es nicht ganz so zufriedenstellend“, kommentierte Deutschlands ehemaliger Top-Judoka Andreas Tölzer im Sportdeutschland.tv.

Insgesamt hat der Deutsche Judo-Bund (DJB) neun Männer und neun Frauen für die Wettkämpfe in Astana nominiert. Bislang konnten die deutschen Judoka seit der Wiedervereinigung immer mindestens eine Medaille bei Weltmeisterschaften gewinnen. Den letzten deutschen WM-Titel holte Florian Wanner vor zwölf Jahren.

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