Judo:Deutsche Judoka mit Medaillenansprüchen bei EM

Montpellier (dpa) - Deutschlands Judo-Team reist mit 17 Athleten und deutlichen Ansprüchen auf Edelmetall zu den Europameisterschaften nach Südfrankreich.

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Montpellier (dpa) - Deutschlands Judo-Team reist mit 17 Athleten und deutlichen Ansprüchen auf Edelmetall zu den Europameisterschaften nach Südfrankreich.

„Wir fahren nach Montpellier, um Medaillen zu gewinnen“, stellte Verbandspräsident Peter Frese vor den Titelkämpfen von diesem Donnerstag bis Sonntag klar. Die größeren Chancen haben die neun Frauen um Vize-Weltmeisterin Laura Vargas Koch (Berlin) in der Klasse bis 70 Kilogramm und den beiden letztjährigen WM-Dritten Mareen Kräh (Spremberg/52kg) und Miryam Roper (Leverkusen/57kg).

Bei den Männern rechnen sich der Weltranglisten-Vierte Sven Maresch (Berlin/81kg), Marc Odenthal (Mönchengladbach/90kg) und Karl-Richard Frey (Leverkusen/100kg) nach guten Ergebnissen in dieser Saison Chancen aus. Im Team-Wettbewerb konnten die Deutschen im Vorjahr sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern EM-Bronze gewinnen. Die EM sei ein „wichtiges Zwischenziel“ für die im August anstehenden Weltmeisterschaften im russischen Tscheljabinsk, sagte Frese.

Der Olympia-Dritte von London Dmitri Peters (Rotenburg) musste seinen Start in Montpellier absagen, da er nach einem Muskelbündelriss noch nicht wieder fit ist. Schwergewichtler Andreas Tölzer, ebenfalls Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele 2012 und WM-Dritter 2013, hat seine Karriere beendet.

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