Ingolstadt:Füreinander da

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Lichtblick im eher tristen Schauspiel: Elfmeter-Torschütze Dario Lezcano könnte für den FCI unter Trainer Jens Keller wieder wichtig werden. (Foto: Jan Huebner/imago)

Das 1:1 in Darmstadt im 4-5-1-System wird als Schritt nach vorne gewertet: Bei der Premiere von Jens Keller zeigt sich, dass Ingolstadt bescheiden geworden ist.

Von Tobias Schächter

Gleich zu Beginn wollte Jens Keller nicht mehr hinschauen. Dabei war es ja losgegangen wie erträumt für den neuen Trainer des FC Ingolstadt. Gerade einmal 19 Sekunden waren gespielt in Darmstadt beim Debüt Kellers, als Schiedsrichter Alexander Sather zum ersten Mal auf Strafstoß entschied an diesem Tag. Sonny Kittel war im Strafraum zu Fall gekommen, Darmstadts Torwart Daniel Heuer Fernandes hatte aber zuerst den Ball getroffen und erst dann leicht den Ingolstädter Offensivspieler. Die Entscheidung war sehr umstritten. Jens Keller konnte nicht hinsehen, als Dario Lezcano provozierend langsam anlief - und schließlich souverän zum 1:0 verwandelte. Keller stand mit dem Rücken zur Szene vor der Ersatzbank, am Jubel erkannte er, dass alles gut gegangen war und stimmte schließlich ein, klatschte die Ersatzspieler und seine Assistenten ab.

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