Berlin (dpa) - Dem Hockey stehen ab dem 1. September gravierende Regeländerungen bevor, mit denen der Weltverband (FIH) Intensität und Tempo steigern will. Statt zwei Halbzeiten à 35 Minuten werden dann vier Viertel mit jeweils 15 Minuten Spielzeit absolviert, teilte die FIH mit.
Da bei Strafecken und für den Jubel nach Toren die Zeit angehalten wird, erwartet der Verband keine Einbußen im Vergleich zur bisherigen Spieldauer. Die künftige Spielzeit werde praktisch eine Nettospielzeit sein. Angewendet werden die Regeln auch bei Großereignissen wie den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro, der Champions Trophy und der World Hockey League.
FIH-Präsident Leandro Negre erklärte, Trainer und Spieler würden ihre Leistungen verbessern, weil sie in den Pausen mehr trinken und ihre Strategien ändern könnten. Die Fans hätten die Möglichkeit, mehr Wiederholungen zu verfolgen, während die Fernsehkommentatoren mehr Zeit für ihre Analysen bekommen würden.