Hertha BSC:Preetz stützt Labbadia

Manager Michael Preetz hat Trainer Bruno Labbadia trotz der angespannten sportlichen Lage beim Bundesligisten Hertha BSC das Vertrauen ausgesprochen: "Wir sehen, wie Bruno alle Themen angeht, und sind total von ihm überzeugt", sagte Preetz der Sport Bild. Die ambitionierten und mit dem Geld von Investor Lars Windhorst verstärkten Berliner sind kurz vor Ende der Hinrunde nur Tabellen-Zwölfter. Zuletzt enttäuschte das Team erneut beim 0:1 gegen Aufsteiger Bielefeld, am Samstag geht es beim 1. FC Köln wieder gegen einen Abstiegskandidaten.

Preetz sieht wegen der dürftigen Leistung "Gesprächsbedarf" mit den Spielern: "Es ist definitiv nicht akzeptabel, wenn man ein Spiel verliert und sich danach eingestehen muss, dass der Gegner den Sieg mehr gewollt und mehr investiert hat", betonte der Sportchef. Spekulationen um seine eigene Zukunft im Verein, sagt Preetz, "beschäftigen mich nicht. Ich konzentriere mich auf unsere Aufgaben, die in einer turbulenten Zeit durch die Auswirkungen der Pandemie nicht einfacher werden. Auf diese Dinge habe ich Einfluss - in alles andere investiere ich keine Kraft."

Von den Zielen des Vereins rückt Preetz auch in der Krise nicht ab. Er sehe die Hertha in fünf Jahren "als einen Verein, der jede Saison ein ernstes Wort um die Vergabe der internationalen Plätze mitredet. Das ist weder ein Bremsen noch Träumerei, sondern ein realistisches Ziel."

© SZ vom 14.01.2021 / sid, sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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