Hansi Flick:"Trainer, traut euch!"

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Hansi Flick, 52. (Foto: Thomas Eisenhuth/dpa)

Der frühere DFB-Direktor, heute Sportchef in Hoffenheim, fordert die Liga zu mehr Mut auf - und appelliert an die Jugendausbilder, Genies nicht in ein Schema zu pressen.

Interview von Christof Kneer

Der Anteil von Hansi Flick am WM-Titel 2014 ist nicht zu unterschätzen: Als Assistent hat er seinen Chef Joachim Löw so lange mit dem Thema "Standardsituationen" genervt, bis Löw ihm die Verantwortung für dieses Themengebiet übertrug - was in Brasilien zu vielen Standardtoren führte. Flick, 52, war während seiner Assistentenjahre (2006 - 2014) stets ein etwas konservativeres Korrektiv des Ästheten Löw, anschließend gab er zweieinhalb Jahre einen modernen Sportdirektor - bevor er den DFB wegen Unstimmigkeiten über den Jobzuschnitt im Januar 2017 verließ. Seit Juni 2017 amtiert er als Sport-Geschäftsführer bei der TSG Hoffenheim. Mit der Expertise aus seinen unterschiedlichen Rollen schaltet er sich nun ein in die Debatte um die Qualität des deutschen Fußballs.

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