Handball:Schweres Wiedersehen

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Ungeahnte Reichweiten: Paris mit Nikola Karabatic (Mitte) und der THW Kiel sind zwei potenzielle Kandidaten für die Premier Handball League. (Foto: Carsten Rehder/dpa)

Rekordmeister Kiel steht vor einer strapaziösen Reise. Der THW muss zum Champions-League-Rückspiel nach Paris - wo viele alte Weggefährten warten.

Von JÖRG MARWEDEL, Kiel/Hamburg

Am Donnerstag vor einer Woche waren fünf alte THW-Größen dienstlich in Kiel: Der elfmalige Meistertrainer Zvonimir Serdarusic, sein früherer Spieler Staffan Olsson als Assistent, dazu Daniel Narcisse, Nikola Karabatic und Keeper Thierry Omeyer, der sieben Jahre lang das Kieler Tor verbarrikadierte. Sie alle, inzwischen in Diensten des mit katarischem Geld zum reichsten europäischen Handballklub aufgestiegenen St. Germain HB aus Paris, konnten relativ entspannt an alter Arbeitsstelle aufspielen, es war noch vor dem Terroranschlag. Sie siegten in der Champions League 30:26 gegen ihren alten Klub - den deutschen Rekordmeister, der gerade eine äußerst kritische Phase durchläuft. So schlecht wie derzeit haben die Kieler seit 13 Jahren nicht mehr gestanden - international wie national.

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