Handball:Kühle Demonstration in der "Hölle Nord"

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Freute sich in Flensburg über neun eigene Tore - und insgesamt 32 seiner Rhein-Neckar-Löwen: Uwe Gensheimer. (Foto: Martin Rose/Getty Images)

Herbstmeister Rhein-Neckar-Löwen verblüfft bei aufgekratzter Atmosphäre in Flensburg. Es war der dritte Sieg dort hintereinander.

Von Jörg Marwedel, Flensburg

Wenn Ersatzmann Kevin Möller schon nach 19 Minuten ins Flensburger Tor beordert wird, weil der als Weltklasse-Keeper eingestufte Mattias Andersson nicht einen einzigen Ball gehalten hat; und wenn auch der SG-Dampfmacher Thomas Mogensen frühzeitig ohne eigenen Treffer gegen Kentin Mahé ausgewechselt wird und nicht mehr wiederkommt, dann ist eigentlich alles klar: Der Tabellenzweite Flensburg-Handewitt war im Topspiel der Handball-Bundesliga gegen den Spitzenreiter, die Rhein-Neckar Löwen, chancenlos. In der ersten Halbzeit konnten die Gäste locker einen Acht-Tore-Vorsprung (18:10) herausspielten, am Ende siegten sie 32:25. Anstatt bis auf einen Zähler an Platz eins heranzurücken, mussten die Flensburger dem Gegner aus dem fernen Baden zur Herbstmeisterschaft gratulieren - und zwar zu einer äußerst verdienten.

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