Handball:Jicha, Palmársson, Gensheimer

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Auffallend viele bekannte Spieler verlassen die Handball-Bundesliga in Richtung Spanien, Frankreich oder auch Ungarn - der Trend hat eine heftige Debatte über die Qualität der Liga ausgelöst.

Von JÖRG MARWEDEL, Hamburg

Im kommenden Jahr wird die Handball-Bundesliga wieder einen bekannten Namen verlieren. Dann wechselt Nationalmannschafts-Kapitän Uwe Gensheimer vom Titelaspiranten Rhein-Neckar Löwen zum reichsten Verein Europas, dem HB Paris Saint Germain. Schon in diesem Jahr verlor der THW Kiel die Weltklassespieler Filip Jicha an den FC Barcelona und Aron Pálmarsson an den KC Veszprém. Kiels Alfred Gislason hatte deshalb in der Sport-Bild die These vertreten, die Bundesliga werde bald "nicht mehr die beste, sondern nur noch die breiteste Liga der Welt" sein. Weil sie nämlich mit der extremen Belastung die Spitzenprofis vertreibe. Man müsse die höchste deutsche Spielklasse von 18 auf 16 Klubs reduzieren, um die Zahl der Spiele zu verringern und so die Strapazen zu minimieren, forderte er. Doch das stößt auf größten Widerstand.

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