Gewichtheben:Deutsche Gewichtheber bei der WM im Pech

Almaty (dpa) - Für die deutschen Gewichtheber haben die Weltmeisterschaften im kasachischen Almaty verhalten begonnen. Julia Schwarzbach schaffte in der 53-Kilo-Klasse gehandicapt nur 182 Kilogramm (Reißen 79/Stoßen 183) und kam auf Platz 15.

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Almaty (dpa) - Für die deutschen Gewichtheber haben die Weltmeisterschaften im kasachischen Almaty verhalten begonnen. Julia Schwarzbach schaffte in der 53-Kilo-Klasse gehandicapt nur 182 Kilogramm (Reißen 79/Stoßen 183) und kam auf Platz 15.

Ihr Nationalmannschaftskollege Simon Brandhuber kam im 69-Kilo-Limit auf 297 Kilogramm (137/160) und wurde 21. Zusammen steuerten beide 16 Punkte für die deutsche Mannschaft in der Olympia-Qualifikation bei.

Schwarzbach riss sich beim zweiten Versuch die rechte Hand auf und leistete sich zwei Fehlversuche im Reißen. Im Stoßen verzichtete sie auf die Bandage und hatte zwei gültige Werte. „Ich habe das Beste für die Mannschaft gegeben“, sagte die zweimalige Olympia-Teilnehmerin. Sie sicherte elf Olympia-Punkte für das deutsche Team.

Brandhuber hatte sowohl im Reißen als auch im Stoßen zwei ungültige Versuche. Mit den bewältigten 297 Kilogramm blieb der Sportsoldat aus Roding zehn Kilo unter seiner Bestleistung. Für seine Platzierung erhielt er fünf Punkte für Rio 2016.

Den Titel bei den Frauen gewann Olympiasiegerin Sulfija Tschinschanlo (232 Kilogramm) aus Kasachstan, die im Stoßen einen Weltrekord (134) aufstellte. Zweite wurde die Olympia-Zweite Hsu Shu-Ching (218) aus Taiwan vor der chinesischen Titelverteidigerin Li Yajun (214).

Bei den Männern setzte sich der Chinese Liao Hui mit 359 Kilogramm im Zweikampf durch. Liao, der von 2010 bis 2012 wegen Dopings gesperrt war, verteidigte damit seinen Titel. Zweiter wurde der Ägypter Mohamed Mahmoud vor dem nordkoreanischen Olympia-Vierten Kim Myong Hyok (beide 334 Kilogramm).

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