Dallmayr-Preis in München-Riem:Duell der Derbysieger

Favorit in München: Fantastic Moon mit Jockey Rene Piechulek hat kürzlich das Deutsche Derby in Hamburg gewonnen. (Foto: Jim Clark/Galoppfoto/Imago)

Am Sonntag startet in München-Riem der Dallmayr-Preis. Dabei wird auch dem kürzlich verstorbenen Münchner Rennsportjournalisten David Conolly-Smith gedacht.

Von Vinzent Tschirpke

Es ist das erste große Rennen nach dem Deutschen Galopp-Derby in Hamburg Anfang Juli: Am Sonntag startet auf der Galopprennbahn München-Riem der Dallmayr-Preis. Der mit 155 000 Euro dotierte Wettkampf, von denen 100 000 Euro alleine an das Siegerteam gehen, ist eines von sieben Gruppe-1-Rennen in Deutschland und das einzige, das über 2000 Meter geht. Dabei tritt in diesem Jahr auch der Derbysieger Fantastic Moon an, der vom Jockey Rene Piechulek geritten wird.

Der dreijährige Hengst gewann vor rund vier Wochen das wichtigste Rennen des Jahres und wird von der Münchnerin Sarah Steinberg trainiert. Steinberg, die sich zusammen mit ihrem Lebensgefährten Piechulek um das Pferd kümmert, arbeitet in ihrem Stall in München-Riem nur ein paar hundert Meter von der Galopprennbahn entfernt. Ob sich Fantastic Moon auch beim diesjährigen Dallmayr-Preis durchsetzt, wird sich im Hauptrennen um 14:50 Uhr zeigen. Dort tritt er gegen den Derbysieger aus dem vergangenen Jahr an, den von Peter Schiergen trainierten Hengst Sammarco.

Danach wird in diesem Jahr dem kürzlich verstorbenen Münchner Rennsportjournalisten David Conolly Smith gedacht, weshalb das Rennen "Dallmayr Coupe Lukull" unter dem Zusatz "David-Conolly-Smith-Memorial" gelaufen wird. Der Brite war jahrelang eines der medialen Aushängeschilder des deutschen Galoppsports und spielte eine tragende Rolle in der Internationalisierung des Rennsports. Insgesamt finden am Sonntag zehn Rennen auf der Galopprennbahn statt, das erste beginnt um 11.20 Uhr.

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