Fußball-Transferblog:Thomas Schaaf Kandidat in England

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Die Premier League im Blick? Thomas Schaaf (Foto: REUTERS)

Werder Bremens ehemaliger Trainer Thomas Schaaf ist bei Premier-League-Klub West Brom im Gespräch, das berichten englische Medien. Nationaltorhüterin Nadine Angerer verlässt Brisbane Roar und schließt sich einem US-Klub an. Den Verein will sie bei der Wahl zur Weltfußballerin verkünden.

Thomas Schaaf gilt als aussichtsreicher Kandidat auf den Trainerposten beim Premier-League-Klub West Bromwich Albion. Das berichteten mehrere englische Medien am Mittwoch. Der frühere Trainer des Fußball-Bundesligisten Werder Bremen könnte bei West Brom die Nachfolge von Steve Clarke antreten, von dem sich der Tabellen-14. Mitte Dezember getrennt hatte. Nach Angaben der Times könnte die Entscheidung über die Besetzung des Traineramts bei den Baggies womöglich am Mittwoch fallen. Schaaf hatte Werder Bremen von 1999 bis 2013 trainiert. Am 14. Mai 2013 trennten sich Klub und Coach in gegenseitigen Einvernehmen, obwohl Schaafs Vertrag noch bis Juni 2014 gelaufen wäre.

Nationaltorhüterin Nadine Angerer hat wie angekündigt einen Vertrag bei einem Klub der US-Profiliga NWSL unterschrieben, will ihren neuen Arbeitgeber aber erst bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres am Montag in Zürich bekanntgeben. Das sagte die 35-Jährige, die bis Ende Februar beim australischen Erstligisten Brisbane Roar unter Vertrag steht, am Mittwoch dem SID. Die Saison in den USA beginnt im April. Nationalmannschafts-Spielführerin Angerer steht in Zürich neben der US-Amerikanerin Abby Wambach und der bereits fünfmal ausgezeichneten Brasilianerin Marta zur Wahl. Angerer hatte durch ihre zwei gehaltenen Elfmeter im EM-Finale gegen Norwegen (1:0) maßgeblichen Anteil am Triumph der deutschen Auswahl im vergangenen Sommer.

Angreifer Aaron Hunt (27) von Werder Bremen beschäftigt sich mit einem Abschied aus der Bundesliga. Zwar sollen dem wechselwilligen Offensiv-Allrounder auch Angebote aus Deutschland vorliegen, aber "wenn ich wechseln sollte, dann geht die Tendenz mit großer Wahrscheinlichkeit aber ins Ausland", sagte Hunt in einem Interview mit der Sport Bild. Der Vertrag von Hunt läuft bis zum Saisonende aus. Die Bremer würden gerne mit dem früheren Nationalspieler, der seit fast 13 Jahren für die Hanseaten spielt und einer der wenigen Leistungsträger im Kader ist, verlängern. Hunt zögert noch mit einer Unterschrift, sagt aber auch: Werder ist nicht "chancenlos". Hunt wird unter anderem mit den englischen Premier-League-Klubs FC Southampton und Stoke City in Verbindung gebracht.

© Süddeutsche.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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