Fußball:Sieben Monate Sperre für Aues Fandrich nach Spuckattacke

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Clemens Fandrich von Zweitligist FC Erzgebirge Aue am Donnerstag für sieben Monate gesperrt. "Das Gericht hatte keinen Zweifel an der Darstellung des Schiedsrichter-Assistenten Roman Potemkin, der aussagte, dass ihm der Spieler in der 89. Minute des Zweitligaspiels gegen den FC Ingolstadt am 22. Oktober 2021 auf das rechte Auge gespuckt habe, was Fandrich selbst bestreitet", hieß es in einer Mitteilung des DFB. Der Bewegungsablauf in der Szene unterstütze die Darstellung Potemkins. Fandrich kann binnen einer Woche beim DFB-Bundesgericht noch Berufung einlegen. Es sei ein absolut inakzeptables Strafmaß und man werde "die uns zur Verfügung stehenden Rechtsmittel ausschöpfen", sagte Aues Vorstandsmitglied und Rechtsanwalt Kay Werner. Er kündigte am Donnerstag auch umgehend an, vor das Bundesgericht zu ziehen. Man behalte sich auch den Gang vor ein ordentliches Gericht vor.

© SZ vom 05.11.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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