Fußball:Rode kehrt zu Eintracht Frankfurt zurück

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Sebastian Rode im Trikot von Eintracht Frankfurt im Jahr 2012. (Foto: Bongarts/Getty Images)

Der BVB verleiht den Spieler bis Saisonende. Rafinha kündigt seinen Abschied aus München an.

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Fußball, Eintracht: Die Rückkehr von Mittelfeldspieler Sebastian Rode zu DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt ist perfekt. Wie die Hessen am Donnerstagabend mitteilten, wechselt der 28-Jährige auf Leihbasis von Bundesliga-Spitzenreiter Borussia Dortmund nach Frankfurt. Bereits zwischen 2010 und 2014 lief Rode für die Eintracht auf.

"Wir sind überzeugt, die Qualität des Kaders mit Sebastian, einem absoluten Teamplayer, weiter anzuheben. Er hat in den vergangenen vier Jahren beim FC Bayern und in Dortmund viel an Erfahrung gewonnen, die uns nun zugute kommen wird", sagte Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic: "Charakterlich passt Sebastian ganz hervorragend in unser Team. Wir haben ihn in den letzten Wochen und Monaten genau unter die Lupe genommen und haben feststellen können, dass er seine Verletzung komplett überwunden hat." Nach seiner ersten Zeit bei der Eintracht wechselte Rode zum Rekordmeister Bayern München und zog 2016 nach Dortmund weiter. Beim BVB spielte der im Laufe seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfene Rode zuletzt sportlich keine Rolle mehr und ist in dieser Spielzeit noch ohne Pflichtspiel-Einsatz. Sein Vertrag bei den Schwarz-Gelben besitzt noch bis 2020 Gültigkeit. "Ich bin sehr glücklich darüber, endlich wieder voll angreifen zu können. Ich habe die Zeit bei der Eintracht und vor allem die Fans in toller Erinnerung", sagte Rode.

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Von Sven Haist

Fußball, FC Bayern: Auf Heimaturlaub in Brasilien hat Bayerns langjähriger Rechtsverteidiger Rafinha einen Abschied aus München und der Fußball-Bundesliga im Sommer konkretisiert. "Mein Zyklus bei den Bayern geht dem Ende entgegen. Es gibt viele Dinge, die in den kommenden sechs Monaten passieren können, aber ich denke, es ist mein letztes Jahr", verkündete der 33-Jährige, dessen Vertrag beim Meister Ende Juni ausläuft, am Rande eines Prominentenspiels in Uberlandia gegenüber SporTV. Eine Rückkehr nach Brasilien ist für Rafinha, der seit Juli 2011 an der Isar spielt, "eine Möglichkeit", aber es habe "aus Respekt vor den Bayern" noch keine Gespräche gegeben. Der dreimalige Selecao-Spieler versprach, "die letzten sechs Monate auszukosten". Laut kicker gibt es offenbar auch Interesse aus China an dem Brasilianer.

Nach seinem Profidebüt bei Coritiba FC spielt Rafinha, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, seit 2005 mit Ausnahme der Spielzeit 2010/11 (FC Genua/Italien) in der Bundesliga. Dort bestritt er 153 Spiele (7 Tore) für Schalke 04 und bislang 172 Partien (5 Tore) für Bayern München. Mit den Münchnern wurde er sechsmal Meister, dreimal Pokalsieger, gewann 2013 die Champions League und die Klub-WM.

Basketball, NBA: Basketballer Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks haben ihre Niederlagenserie in der nordamerikanischen NBA nach sechs Pleiten in Folge gestoppt. Die Texaner konnten sich am Mittwoch (Ortszeit) vor heimischer Kulisse mit 122:119 (67:64) gegen die New Orleans Pelicans durchsetzen. Der 40-jährige Nowitzki erzielte sieben Punkte in knapp zwölf Minuten auf dem Parkett. Landsmann Maxi Kleber, der in der Anfangsformation der Mavs stand, steuerte zehn Punkte zum Heimsieg bei. Nachwuchstalent Luka Doncic war mit 21 Punkten und zehn Assists Dallas erfolgreichster Werfer. Bei den Gästen überzeugte Centerspieler Anthony Davis (32 Punkte/18 Rebounds). Mit 16 Siegen und 17 Niederlagen liegen die Mavericks aktuell auf dem vierten Tabellenplatz der Southwest Division.

Tennis: Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev (21) hat die Einführung des Tiebreaks im Entscheidungssatz bei den Australian Open kritisiert. "Ich mag die Änderung nicht so sehr, weil ich denke, dass es etwas Besonderes ist, wenn es im fünften Satz zum Beispiel 12:10 ausgeht", sagte der Weltranglistenvierte der Zeitung The Australian am Rande der Vorbereitung für den Hopman Cup in Perth, den er ab Sonntag an der Seite von Wimbledonsiegerin Angelique Kerber bestreiten wird. Ab 2019 wird beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres im fünften Durchgang des Herreneinzels als auch im dritten Satz der Damenkonkurrenz ein Tiebreak bis mindestens zehn Punkte ausgespielt. Bislang musste der Gewinner zwei Spiele Vorsprung haben.

"Ich habe diese Situationen und Spiele wirklich genossen, auch wenn sie körperlich hart sind", sagte Zverev weiter: "Dafür spielen wir, und jetzt hat jedes Grand-Slam-Turnier außer Roland Garros einen Tiebreak, wovon ich kein Fan bin." In Wimbledon wird es ab 2019 bei 12:12 im letzten Durchgang einen Tiebreak bis sieben Punkte geben, der bei den US Open in New York bereits seit Jahren beim Stand von 6:6 ausgespielt wird. Nur bei den French Open in Paris wird der Entscheidungssatz noch ohne Tiebreak ausgespielt.

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