Fußball:Totti will seine Karriere doch fortsetzen

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Der 40-Jährige verlässt zwar den AS Rom, könnte aber in die MLS wechseln. Der FC Barcelona hat einen neuen Trainer. Pittsburgh siegt im ersten Spiel des Stanley-Cup-Finales.

Fußball, AS Rom: Francesco Totti will überraschend doch als Spieler weitermachen. Nach seiner Trennung vom AS Rom nach 25 Spielzeiten möchte der römische Publikumsliebling seine Karriere fortsetzen - möglicherweise in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS). "Nächstes Jahr mache ich weiter. Ich weiß noch nicht, wo, aber ich mache weiter", sagte der 40-Jährige in einem Video, das von dem TV-Sender Sky-Sport24 gesendet wurde.

Italienische Medien spekulieren, dass Totti in die USA gehen könnte. Dort spielt bekanntlich seit einigen Wochen Weltmeister Bastian Schweinsteiger bei Chicago Fire. Totti würde damit vorerst auf eine Managerkarriere bei AS Rom, dem Klub des deutschen Nationalspielers Antonio Rüdiger, verzichten. Diesen Posten hatte ihm Klubpräsident James Pallotta angeboten.

Trotz der Qualifikation für die Champions League wird indes Trainer Luciano Spalletti den italienischen Vizemeister verlassen. Das teilte der Club am Dienstag mit. Spalletti hatte seit Januar 2016 den Hauptstadt-Club trainiert, bei den Fans besaß er aber einen schweren Stand. Das lag auch daran, dass er Klub-Legende Totti meist auf die Bank setzte.

Fußball, Spanien: Ernesto Valverde ist neuer Trainer des FC Barcelona. Die Katalanen teilten am Montagabend mit, dass der 53-Jährige einen Zweijahresvertrag erhält. Valverde tritt beim Klub des deutschen Nationaltorhüters Marc-André ter Stegen die Nachfolge von Luis Enrique an.Valverde, der den Ligarivalen Athletic Bilbao in der zurückliegenden Saison auf den siebten Tabellenplatz geführt hatte, wird am Donnerstag offiziell vorgestellt. "Er ist ein hervorragender Trainer, er kennt die spanische Liga", sagte Präsident Josep Maria Bartomeu, der sich bei Luis Enrique für die geleistete Arbeit bedankte.

Eishockey, Stanley-Cup-Finale: Die Pittsburgh Penguins haben das erste Spiel des Stanley-Cup-Finales gegen die Nashville Predators gewonnen. Das Team des verletzten Eishockey-Nationalspielers Tom Kühnhackl siegte am Montag (Ortszeit) im ersten von sieben möglichen Partien in der nordamerikanischen Profiliga NHL mit 5:3 (3:0, 0:1, 2:2) und führt in der "Best of Seven"-Serie mit 1:0. Die Pittsburgh-Profis Jake Guentzel und Nick Bonino sorgten in der Schlussphase mit ihren Toren für die Entscheidung, nachdem Nashville kurz zuvor einen 0:3-Rückstand egalisiert hatte. Das zweite Match findet am Mittwoch (Ortszeit) wieder in Pittsburgh statt.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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