Fußball:Heynckes fordert Umdenken

Für den früheren Erfolgstrainer Jupp Heynckes hat die Corona-Pandemie Fehlentwicklungen in der Gesellschaft und im Fußball sichtbar gemacht: "Da meine ich die Ich-AGs oder den Egoismus. Das Miteinander, das Menschliche oder die Solidarität sind zuletzt viel zu kurz gekommen. Wir müssen wieder viel mehr die Sinne für die Menschen schärfen, denen es nicht so gut geht", sagte der ehemalige FC-Bayern-Coach, der am kommenden Samstag 75 Jahre alt wird, der Welt am Sonntag. Im Fußball fordert Heynckes ein Umdenken: "Es gilt, einen Weg zurück zu mehr Normalität zu finden. Es muss in Bezug auf die Ablösen oder die Gehälter zurückgerudert werden. Teilweise war das unmoralisch." Ein Vorbild für "kaufmännisch kluges Agieren über viele Jahre hinweg" sei RB Leipzig, hob der Münchner Meistertrainer hervor.

© SZ vom 04.05.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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