Riesige Zähne, riesiger Hahnenkamm und der Versuch, Jérôme Boatengs Brillengame anzugreifen - Marek Hamsik beeindruckt optisch genau so, wie auf dem Platz.
Die schönsten Brillen (von seiner eigenen Marke) trägt aber natürlich Jérôme Boateng. Über die Frisur von "Deutschlands stilvollstem Mann" (GQ) lässt sich natürlich streiten. Oben breiter als Hamsik, dafür flacher, die Seiten auch kahl. Modell Vogelnest.
Gleiches Modell, andere Ausführung: Der Belgier Marouane Fellaini ist seit Jahr und Tag eine Nummer in der Premier League. Bei seinem alten Club FC Everton trugen die Fans einst Fellaini-Perrücken. Vor der EM setzte der so Gefeierte noch einen drauf und ließ sich sein Nest signalfarben colorieren.
Überhaupt sind Blondierungen wieder ganz hoch im (Fußballer-) Trend. Hier die Variante von Fellainis Landsmann Radja Nainggolan. Extrapunkte gibt es für die rasierten Augenbrauen.
David Alabas blonden Schweif kennen wir ja schon länger aus der Bundesliga.
Divock Origi, auch ein belgisches Beispiel für hohe Frisuren-Kunst, macht den Alaba plus rasierte Muster an den Seiten.
Paul Pogba wirkt dagegen schon fast ordinär. Der Franzose hat aber auch schon alle Färbe- und Rasur-Varianten an seinem Kopf durchgespielt.
Marko Arnautovic hinkt mit seinem Zöpfchen etwas hinterher. Das Modell des Österreichers war schon bei der WM 2014 nicht mehr en vogue.
Dann lieber der Pferdeschwanz / Dutt von Gareth Bale.
Wobei natürlich kein Mann seine langen Haare so erhaben trägt, wie König Zlatan Ibrahimovic.
Renato Sanches lässt seine Matte noch jugendlich ungezähmt.
Trüge Sanches sie offen, sähe sie in etwa so aus: Leroy Sané-Style.
Doch nur einer schaffte es bislang, dass seine Haarpracht auch Auswirkungen auf das Spielgeschehen hat: Ozan Tufan richtete seine Haare im Spiel gegen Kroatien lieber, als auf Modric rauszurücken.