Fußball:Der «Coupe Henri Delaunay»: Die Siegertrophäe der EM

Stuttgart (dpa) - Die Trophäe für den Gewinn der Fußball-Europameisterschaft kehrt im Sommer zu ihren Ursprüngen zurück. Der 60 Zentimeter hohe und acht Kilogramm schwere Henri-Delaunay-Pokal ist benannt nach dem ehemaligen Präsidenten des Französischen Fußballverbands (FFF).

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Stuttgart (dpa) - Die Trophäe für den Gewinn der Fußball-Europameisterschaft kehrt im Sommer zu ihren Ursprüngen zurück. Der 60 Zentimeter hohe und acht Kilogramm schwere Henri-Delaunay-Pokal ist benannt nach dem ehemaligen Präsidenten des Französischen Fußballverbands (FFF).

Delaunay hatte vor fast 90 Jahren erste Ideen zur Austragung einer Europameisterschaft, sein Landsmann Arthus Bertrand entwarf 1960 schließlich das erste Modell der silbernen Trophäe. Zwar ist der Pokal vor einigen Jahren vom Londoner Juwelier Asprey modernisiert worden, aber er trägt noch heute den Namen des einstigen EM-Visionärs Delaunay.

Die neue Version ist größer, schwerer, besteht aus Sterlingsilber und soll „das gestiegene Ansehen des wichtigsten europäischen Nationalmannschaftswettbewerbs“ wiedergeben. „Die Original-Trophäe war den Verantwortlichen dafür zu klein“, heißt es bei der UEFA. Spaniens Nationaltorhüter Iker Casillas war 2008 der Erste, der den veredelten Pott als Kapitän seiner Mannschaft in die Höhe reckte. Nach dem erneuten EM-Gewinn 2012 könnten Casillas und die Spanier in diesem Sommer erstmals überhaupt zum dritten Mal in Serie den Titel holen. Dann würde der spanische Verband eine Nachbildung der Trophäe erhalten, die als Wanderpokal Eigentum der UEFA bleibt.

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