Die Politik hat der Fußball-Bundesliga grünes Licht für eine Zuschauer-Rückkehr in der kommenden Saison gegeben. Die Spitzen der Staats- und Senatskanzleien haben einen gemeinsamen Beschluss gefasst, der einen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen in den Bundesländern verhindern soll. Demnach ist pro Stadion eine Auslastung von 50 Prozent erlaubt, die Zuschauerzahl ist aber bei 25 000 gedeckelt. Die Regelung hängt erneut an der Corona-Inzidenz. Falls diese am Austragungsort über 35 liegt und "das Infektionsgeschehen nicht klar eingrenzbar" ist, sind maximal nur 5000 Zuschauer erlaubt. Ins Stadion dürfen nur geimpfte, genesene oder getestete Fans. Die Maskenpflicht gilt bis zum Erreichen des Platzes, die Nachverfolgung von Infektionsketten durch die personalisierten Tickets ist Pflicht. Die Regelungen sollen vorerst bis 11. September gelten.
"Wir haben bundesweit Erfolge bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie erzielt. Das zeigen das niedrige Infektionsgeschehen und die positive Entwicklung der Impfkampagne", sagte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, derzeit auch Vorsitzender der Ministerpräsidenten-Konferenz. Manche Bundesländer verzichten aufgrund der eigenen Situation darauf, die Möglichkeiten der Vereinbarungen voll auszuschöpfen. So will Bayern maximal 35 Prozent Auslastung und höchstens 20 000 Zuschauer erlauben, das beträfe uch alle Heimspiele des FC Bayern.