Fußball:Bewährungsstrafe für Whistleblower Pinto

Whistleblower Rui Pinto, Initiator der Enthüllungsaktion Football Leaks, ist von einem Gericht in Portugal wegen Cyberkriminalität verurteilt worden, muss aber nicht zurück ins Gefängnis. Wegen acht Vergehen und versuchter Erpressung zum Nachteil des Investmentfonds Doyen Sports wurde der Portugiese zu vier Jahren Haft verurteilt, die allerdings zur Bewährung ausgesetzt wurden. Der heute 34-Jährige war 2019 in seiner Wahlheimat Budapest festgenommen worden und aufgrund eines internationalen Strafbefehls der portugiesischen Behörden ausgeliefert worden. Pinto bestritt die Vorwürfe. Die Plattform Football Leaks sorgte ab 2015 für Aufsehen. Unter den Enthüllungen, die sich auf eine Vielzahl an Originaldokumenten stützten, waren Berichte über die Steuervergehen von Spitzenspielern und über die weitreichenden Versuche der Klubs Paris St. Germain und Manchester City, das Financial Fair Play (FFP) der Uefa zu umgehen.

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