Fußball:Afrika-Cup: Finke begrüßt Verlegung innerhalb Kontinents

Berlin (dpa) - Nach dem Ausschluss des ursprünglichen Gastgebers Marokko hat Kameruns Fußball-Nationaltrainer Volker Finke die Verlegung des Afrika-Cups 2015 innerhalb des Kontinents begrüßt. Es sei kein Handicap, dass das Turnier nun vom 17. Januar bis 8. Februar in Äquatorialguinea stattfinde.

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Berlin (dpa) - Nach dem Ausschluss des ursprünglichen Gastgebers Marokko hat Kameruns Fußball-Nationaltrainer Volker Finke die Verlegung des Afrika-Cups 2015 innerhalb des Kontinents begrüßt. Es sei kein Handicap, dass das Turnier nun vom 17. Januar bis 8. Februar in Äquatorialguinea stattfinde.

"Ich bin nur erleichtert, dass wir in Afrika spielen", sagte der frühere Bundesliga-Coach dem "Kicker". "Katar hatte sich angeboten und stand ernsthaft als Austragungsort im Raum. Wo kämen wir denn hin, wenn wir den Afrika-Cup nach Katar verkauft hätten?"

Marokko war vom Afrika-Cup verbannt worden, weil es wegen der Ebola-Epidemie in einigen afrikanischen Ländern auf eine Verlegung um ein Jahr gedrängt hatte. Der Kontinentalverband gab den Wettbewerb daraufhin in die zentralafrikanische Diktatur. Aussagen zu Ebola lehnte Finke ab. "Es ist ganz furchtbar, weil in diesem Teil der Welt nicht die medizinischen Voraussetzungen geschaffen wurden, um eine Krankheit schneller einzudämmen", erklärte der 66-Jährige.

Über einen möglichen Einsatz von Eric-Maxim Choupo-Moting und Joel Matip habe er bereits mit dem Schalker Coach Roberto Di Matteo gesprochen. Den Termin zum Anfang der Rückrunde vieler Ligen wertet Finke als "problematisch": "Man muss sich die Frage stellen, ob man nicht zwischen Weihnachten und Neujahr anfängt."

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