French Open: Männer-Finale:Die Serie hält

Im Finale von Roland Garros besiegt Rafael Nadal seinen Gegner Robin Söderling deutlich und gewinnt die 22. Partie auf Sand in Folge. Bei den Frauen gibt es eine Überraschung. In Bildern.

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Rafael Nadal hat zum fünften Mal die French Open in Paris gewonnen und wird durch den Gewinn seines siebten Grand-Slam-Titels an die Spitze der Weltrangliste zurückkehren.

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Der an zwei gesetzte Spanier besiegte im Finale Robin Söderling (Schweden) in 2:18 Stunden mit 6:4, 6:2, 6:4 und revanchierte sich gegen den Weltranglisten-Siebten für das letztjährige Achtelfinal-Aus in Roland Garros. Linkshänder Nadal kassierte für seinen 22. Matcherfolg in Serie ein Preisgeld in Höhe von 1,12 Millionen Euro.

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Für Nadal ist der Pariser Coup der erste Grand-Slam-Turniersieg seit gut 16 Monaten. Zuletzt hatte der verletzungsanfällige Mallorquiner im Januar 2009 bei den Australian Open in Melbourne ganz oben auf dem Major-Treppchen gestanden. Mit einer Bilanz von 38:4 Siegen ist Nadal bislang der erfolgreichste Spieler des Jahres

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Bei den French Open hatte bislang nur Björn Borg öfter als Nadal triumphiert. Der Schwede gewann am Bois de Boulogne insgesamt sechs Titel (1978 bis 1981 sowie 1974 und 1975).

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In diesem Jahr präsentierte sich der spanische Linkshänder topfit in Paris - gab im gesamten Turnierverlauf nicht einen Satz ab - das war dem Iberer bisher nur bei seinem Triumph 2008 gelungen. Seine Bilanz auf Sand in diesem Jahr: 22:0 Siege und Turniergewinne in Monte Carlo, Rom, Madrid - und nun in Paris.

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Söderling musste wie im Vorjahresfinale gegen Federer eine Dreisatzniederlage verkraften. Zum Trost blieb dem 25-Jährigen, der von Magnus Norman (Roland-Garros-Finalist von 2000) gecoacht wird, aber ein Scheck über 560 000 Euro. Außerdem klettert Söderling von Platz sieben auf sechs in der Weltrangliste und nimmt damit sein höchstes Karriere-Ranking ein.

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Zahlreiche Prominente wie etwa Jay-Z und Beyonce Knowles verfolgten das Finale am Sonntag. Am Samstag bei Frauen-Finale gab es eine Überraschung.

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Ein Küsschen für den roten Sand: Die Italienerin Francesca Schiavone hat überraschend die French Open in Paris gewonnen. Im Finale setzte sie sich gegen ...

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... Samantha Stosur aus Australien durch. Nach einer Stunde und 38 Minuten stand es 6:4, 7:6 (7:2) für die 29-jährige Italienerin, die für ihren Triumph ein Preisgeld in Höhe von 1,12 Millionen Euro erhält. Die drei Jahre jüngere Stosur, die als Favoritin in das Finale gegangen war, bekommt 560.000 Euro. Mit ihrem Sieg schreibt Francesca Schiavone Sportgeschichte: Zum ersten Mal ...

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... gewinnt eine Italienerin bei einem Grand-Slam-Turnier. Als letztem Spieler aus Schiavones Heimat war das Adriano Panatta 1976 gelungen - ebenfalls in Roland Garros.

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"Ich fühle mich großartig, wie ein echter Champion", sagte Schiavone etwas stockend in ihrer Siegesansprache. Dann verteilte sie ein Lob an ihre Konkurrentin: "Du hast es verdient, hier zu sein. Nächstes Jahr kannst Du gewinnen."

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Es war das Duell zweier starker Frauen: Stosur ist die Kraft ihrer Oberarme anzusehen, während Schiavone ihre Oberschenkelmuskulatur aufblitzen ließ. Schiavone gelang im ersten Durchgang das Break zum 5:4. Wenig später verwandelte die variabel agierende Italienerin vor 15.166 Zuschauern auf dem ausverkauften Court Philippe Chatrier ihren zweiten Satzball.

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Im darauffolgenden Durchgang führte die nervös wirkende Stosur bereits mit 4:1, leistete sich dann aber ungewohnte Schwächen beim Aufschlag. Die Entscheidung fiel im Tiebreak, als Schiavone auf 6:2 davonzog und ihren ersten Matchball verwandelte. Im Halbfinale hatte Stosur kurzen Prozess gemacht und Jelena Jankovic mit 6:1 und 6:2 besiegt. Nach genau einer Stunde verwandelte sie ihren ersten Matchball.

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Jankovic, die frühere Nummer eins der Weltrangliste, verließ konsterniert das Feld. Sie hatte nicht den Hauch einer Chance.

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Die Serbin konnte sich strecken, wie sie wollte - am Ende des Ballwechsels hatte sie meist das Nachsehen.

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Im vergangenen Jahr war Stosur bis ins Halbfinale der French Open vorgestoßen. Die letzte australische Grand-Slam-Siegerin war Evonne Goolagong Cawley, die 1980 in Wimbledon triumphiert hatte.

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Der Weg der Siegerin Schiavone ins Finale führte über Jelena Dementjewa (hier im Bild), die im Halbfinale wegen einer Wadenverletzung aufgeben musste. Während der Pressekonferenz nach dem Spiel war ihr die Enttäuschung anzusehen.

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Im ersten Satz des Halbfinales gegen Schiavone hatte Dementjewa auf die Zähne gebissen, sie verlor erst im Tie-Break. Doch dann ...

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... kam das bittere Aus: "Die Schmerzen waren zu stark. Ich hätte es nicht länger durchgehalten. Ich konnte kaum normal laufen. Ich habe mir die Verletzung in meinem Zweitrundenspiel zugezogen", sagte Dementjewa, die weiterhin auf einen Grand-Slam-Sieg wartet.

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Im Viertelfinale hatte Schiavone die Weltranglisten-Dritte Caroline Wozniacki (Bild) mit 6:2 und 6:3 besiegt.

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Auch die Russen Maria Kirilenko konnte Schiavone im Achtelfinale nicht aufhalten.

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Stosur konnte vor dem Endspiel eine Sandplatzbilanz von 20:2-Siegen vorweisen und war somit als Favoritin ins Finale gegangen. Im Viertelfinale hatte sie ...

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... die US-Amerikanerin Serena Williams besiegt. "Ich habe so viele Fehler gemacht und konnte nicht annährend mein Niveau erreichen", klagte Williams nach ihrem Aus.

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Auch Justine Henin verabschiedete sich frühzeitig aus dem Turnier. Die viermalige French-Open-Siegerin verlor im Achtelfinale gegen Stosur.

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In der dritten Runde besiegte Stosur die Russin Anastasia Pivovarova klar mit 6:3 und 6:2.

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