Natürlich hat sie die Umstellung gespürt, sagt Célia Sasic, sie spürt sie seit Tagen, "aber das ist nicht tragisch". Seit über einer Woche schon trainiert die Frauen-Nationalelf des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bei nasskaltem Wetter am Schweizer Zürichsee auf Kunstrasen. Auf dem künstlichen Geläuf also, auf dem es ab der kommenden Woche in Kanada (6. Juni bis 5. Juli) um den Weltmeistertitel geht. Der Ball läuft darauf schneller und auch ruhiger, was der deutschen Mannschaft und ihrem Spiel nicht ungelegen kommt. Auch die Dämpfung und das Bewegungstempo sind allerdings anders, weshalb die Spielerinnen die Belastungen aus Training und Spiel derzeit "vor allem in den Gelenken und den Muskeln" spüren, sagt Sasic. "Das ist in etwa so, wie wenn man neue Schuhe einläuft - am Anfang schmerzt alles, aber irgendwann hat man sich daran gewöhnt."
Frauenfußball:Wie Schuhe einlaufen
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Die DFB-Fußballerinnen testen gegen WM-Debütant Schweiz. Der Gegner gilt als Geheimtipp für das kommende Turnier - auch dank deutscher Hilfe.
Von Kathrin Steinbichler, Feusisberg
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