Wäre es ein Wettlauf der Formate gewesen, Christian Tramitz, 68, hätte ihn hiermit offiziell gewonnen. Ein Jahr Vorsprung hatte er ohnehin: Im November 2011 ging die Krimiserie "Hubert und Staller" mit dem aus der Bullyparade bekannt gewordenen Schauspieler erstmals auf Sendung, im November 2012 erschien im Regionssport der SZ die erste "Formsache". Mit der 500. Folge endet diese Rubrik nun, nach elf Jahren. Seine Krimiserienkollegen haben alle irgendwann mal teilgenommen, die Bullyparade-Kollegen Michael Herbig und Rick Kavanian waren sogar unter den allerersten 20. Tramitz selbst hat sich sehr viel länger Zeit gelassen - und zeigt nun auch als Hubert, längst ohne Staller, sein Durchhaltevermögen. Im Januar beginnt die zwölfte Staffel der Serie, am 3.1. zeigt die ARD den Fernsehfilm "Hubert ohne Staller: Dem Himmel ganz nah" (20.15 Uhr). Man muss es akzeptieren: In diesem Wettlauf war er einfach nicht einzuholen.
Also, auf ein Letztes: Elf Fragen zum Thema Sport.
SZ: Sport ist...
Christian Tramitz: ... eine Qual, wenn man sich Rhönradfahren im Fernsehen anschauen muss.
Ihr aktueller Fitnesszustand?
Bemitleidenswert.
Felgaufschwung oder Einkehrschwung?
Keins von beiden! Riesenwelle mit Tsukahara-Abgang.
Sportunterricht war für Sie?
Das einzig Positive in der Schule.
Ihr persönlicher Rekord?
1,75 Meter im Hochsprung.
Stadionbesucher oder Fernsehsportler?
Fernsehsportler.
Bayern oder Sechzig?
Bayern.
Ihr ewiges Sportidol?
Roger Federer.
Ein prägendes Erlebnis?
Bundesjugendspiele.
In welcher Disziplin wären Sie Olympiasieger?
In allem außer Dressurreiten.
Mit welcher Sportlerin/welchem Sportler würden Sie gerne das Trikot tauschen?
Wegen der Seelenruhe: Horst Hrubesch.
Unter der Rubrik "Formsache" hat die SZ jede Woche Menschen nach ihrer Affinität zum Sport gefragt, mehr als elf Jahre lang. Künstler, Politiker, Wirtschaftskapitäne - bloß keine Sportler, weil das ja langweilig gewesen wäre.