Formel 1:Vettel geht in Mexiko als Vierter ins Rennen

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Enttäuscht nach dem vierten Rang im Qualifying von Mexiko: Sebastian Vettel. (Foto: AFP)

Die Pole Position beim Formel-1-Grand-Prix holt sich Daniel Ricciardo, Lewis Hamilton wird Dritter. Beim ersten alpinen Riesenslalom des Winters verpasst Viktoria Rebensburg als Vierte das Podest.

Meldungen im Überblick

Formel 1, Mexiko: Sebastian Vettel hat die Pole Position beim Großen Preis von Mexiko verpasst. Der 31 Jahre alte Ferrari-Pilot aus Heppenheim, der das Rennen an diesem Sonntag (20.10 Uhr MEZ/RTL) unbedingt gewinnen muss, um die Krönung von WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton zu vertagen, kam nicht über Platz vier hinaus hinter dem britischen Mercedes-Fahrer. Den ersten Startrang sicherte sich am Samstag Daniel Ricciardo von Red Bull. Der Australier verwies seinen niederländischen Teamkollegen und Vorjahressieger Max Verstappen in einer packenden Entscheidung um 26 Tausendstelsekunden auf den zweiten Platz. Gewinnt auch einer der beiden Red-Bull-Piloten, steht Hamilton als Weltmeister fest. Vettel kann den fünften Titel für den 33-Jährigen nur verhindern, wenn er selbst gewinnt, Hamilton aber nicht über Rang acht hinauskommt.

Ski alpin, Sölden: Viktoria Rebensburg hat im ersten Weltcup-Rennen der Saison in Sölden einen Podestplatz verpasst. Als Zweitplatzierte nach dem ersten Lauf machte die Skirennfahrerin am Samstag im Finale zu viele Fehler und rutschte auf Rang vier. Der Sieg im Ötztal ging an Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich vor der nach Durchgang eins führenden Italienerin Federica Brignone und US-Star Mikaela Shiffrin. Rebensburg fehlten bei leichtem Schneetreiben 0,03 Sekunden auf Shiffrin. Die anderen deutschen Starterinnen Lena Dürr, Veronique Hronek und Andrea Filser verpassten die Top 30 deutlich.

Felix Neureuther
:"Es bringt wenig, eine sinnlose Aktion zu starten"

Skirennläufer Felix Neureuther wird nach einigem Hin und Her beim ersten Weltcup-Rennen des Winters in Sölden an den Start gehen. Nach seiner einjährigen Verletzungspause denkt der 34-Jährige noch lange nicht ans Aufhören.

Von Matthias Schmid

Tennis, Basel: Deutschlands bester Tennisprofi Alexander Zverev (Hamburg) hat beim ATP-Turnier in Basel sein sechstes Endspiel in diesem Jahr verpasst. Der Weltranglistenfünfte unterlag am Samstag im Halbfinale dem Qualifikanten Marius Copil mit 3:6, 7:6 (8:6), 4:6. Der Rumäne, nur die Nummer 93 der Welt, trifft im Finale des mit rund 2,4 Millionen Euro dotierten Hallenturniers auf den topgesetzten Titelverteidiger Roger Federer (Schweiz), der gegen Daniil Medwedew (Russland/Nr. 7) beim 6:1, 6:4 wenig Mühe hatte. Ein kleines Trostpflaster erspielte sich Zverev aber nur wenige Stunden später. Gemeinsam mit seinem zehn Jahre älteren Bruder Mischa erreichte er in der Doppelkonkurrenz das Endspiel durch ein 6:1, 6:3 gegen Divij Sharan (Indien) und Artem Sitak (Neuseeland). Im Finale am Sonntag treffen die Zverev-Brüder auf Dominic Inglot (Großbritannien) und Franko Skugor (Kroatien).

Baseball, World Series: Die Los Angeles Dodgers haben das längste Play-off-Spiel in der Geschichte der Major League Baseball (MLB) gewonnen und in der World Series wieder für Spannung gesorgt. Die Gastgeber feierten gegen die Boston Red Sox nach 7:20 Stunden einen 3:2-Sieg, nach dem dritten Spiel in der best-of-seven-Serie liegen die Dodgers nur noch 1:2 zurück. Schon am Samstag hat L.A. wiederum im eigenen Stadion die Chance, im MLB-Finale auszugleichen.

"Wir standen so oft mit dem Rücken zur Wand und haben durchgehalten. Wir haben uns das zwar so nicht vorgestellt, aber es war ein großer Sieg", sagte Dodgers-Manager Dave Roberts. Sein Gegenüber Alex Cora sah das "vielleicht beste Spiel, an dem ich jemals beteiligt war".

Die Dodgers holten sich den Sieg beim Abnutzungskampf um 0.30 Uhr Ortszeit im 18. Inning - es war der neunte Extra-Durchgang. Das zuvor längste Play-off-Spiel in der nordamerikanischen Profiliga im Oktober 2014 hatte 6:23 Stunden gedauert, es war ein Viertelfinale zwischen den San Francisco Giants und den Washington Nationals. Im zuvor längsten Duell in der 115-jährigen Geschichte der World Series hatten die Chicago White Sox 2005 bei den Houston Astros nach 5:41 Stunden mit 7:5 gewonnen.

Max Muncy gelang nach dem 562. Wurf des Abends der siegbringende Homerun für den sechsmaligen Meister, der seit 30 Jahren auf einen weiteren Titel wartet. Im Vorjahr hatten die Kalifornier in der World Series gegen die Houston Astros denkbar knapp mit 3:4 den Kürzeren gezogen. Die Red Sox, beste Mannschaft der Hauptrunde, haben ihren bisher letzten Titel vor fünf Jahren gewonnen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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