Formel 1:Hamilton schnappt sich die Pole in Singapur

Ergriffen vom Erfolg: Lewis Hamilton (Foto: Kim Hong-Ji/Reuters)
  • Lewis Hamilton gewinnt das Qualifying in Singapur vor Max Verstappen und Sebastian Vettel.
  • Hamilton ist von seiner schnellsten Runde total begeistert, Vettel hingegen zerknirscht.
  • "Das war Magie, das war Sternenstaub", schwärmte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei RTL über die Mega-Runde von Hamilton, der Verstappen um 0,319 und Vettel um 0,613 Sekunden distanzierte.

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton geht von Startplatz eins in den Großen Preis von Singapur am Sonntag (14.10 Uhr MESZ/RTL). Der viermalige Formel-1-Weltmeister aus England verwies im Qualifying auf dem Marina Bay Circuit den Niederländer Max Verstappen im Red Bull und seinen großen WM-Rivalen Sebastian Vettel (Heppenheim/Ferrari) deutlich auf die Plätze.

"Das ist keine ideale Ausgangsposition. Für uns war es ein chaotisches Qualifying. Das ist nicht, was ich wollte. Das ist nicht, was wir wollten", sagte ein zerknirschter Vettel. Ganz anders war die Stimmungslage auf der Gegenseite. "Keine Ahnung, wo die Runde her kam. Aber da hat alles gepasst", sagte Hamilton: "Das ist die beste Runde, an die ich mich erinnern kann. Es war einfach nur perfekt. Ich bin überwältigt. Mein Herz schlägt bis zum Hals."

"Das war Magie, das war Sternenstaub", schwärmte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff bei RTL über die Mega-Runde von Hamilton, der Verstappen um 0,319 und Vettel um 0,613 Sekunden distanzierte: "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, hier nach schweren Jahren zurückzuschlagen. Das ist heute gelungen."

Für Hamilton, der die WM anführt, war es die 79. Pole seiner Karriere und die siebte der Saison. Verfolger Vettel liegt im WM-Ranking 30 Punkte hinter dem 33-Jährigen. Der Emmericher Nico Hülkenberg geht im Renault von Startplatz zehn in den 15. von 21 Saisonläufen.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Sebastian Vettel
:"Mein größter Feind bin ich selbst"

Fünf Erstrunden-Unfälle in eineinviertel Jahren: Sollte Sebastian Vettel auch in dieser Saison nicht Weltmeister werden, liegt das auch an seinen Fehlern. Bei Ferrari sind sie alle nervöser, als sie zugeben können.

Von Elmar Brümmer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: