Formel-1-Weltmeister Vettel begeistert empfangen:30.000 Fans in Vettelheim

"Ich bin überwältigt": Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist in seinem Heimatort Heppenheim begeistert empfangen worden. Rund 30.000 Fans hatten sich auf dem Europaplatz versammelt, als Vettel mit seinem Red Bull die Reifen qualmen ließ.

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Heppenheim? Vettelheim! 30.000 Fans haben dem alten und neuen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel in seiner Heimatstadt einen begeisternden Empfang bereitet.

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Die Zuschauer jubelten dem Red-Bull-Piloten frenetisch zu, als er um 16.47 Uhr mit seiner "Kinky Kylie" auf dem Heppenheimer Europaplatz vorfuhr, der gerade einmal 500 Meter Luftlinie von Vettels Elternhaus entfernt ist.

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Vettel hielt direkt vor der Bühne an und kletterte auf sein Auto. Er stieg auf seinen Red Bull, blickte in die Menge. "Heute bin ich sehr aufgeregt", gab Vettel zu. Man reise zwar durch die ganze Welt. Aber: "Zuhause ist immer was ganz anderes."

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Dann lief er an den Fanmassen vorbei und klatschte fast mit jedem in der ersten Reihe ab. "Es ist unglaublich, so viele Leute hier zu sehen. Die Stimmung ist... nicht schlecht, ich bin überwältigt. Besser kann es nicht sein", sagte Vettel.

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Vettel plauderte, Vettel scherzte. "Wenn da so viele Leute stehen und gucken einen an, das ist schon ein bisschen komisch", kommentierte er die große Zuschauerschar, aus der immer wieder die überdimensionalen Vettel-Finger hervorragten. Vergangenes Jahr sei schon der Hammer gewesen, erinnerte sich Vettel an den Empfang nach dem Gewinn seines ersten Titel. Diesmal kamen aber noch einmal mehr als doppelt so viele Fans. Vettel: "Ich bin überwältigt."

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Die Stadt Heppenheim hatte für die Feier von Vettels zweitem WM-Titel 400 Meter Straße abgesperrt und zur "Hero Lane" (Heldenweg) erklärt. Die ersten Fans waren schon morgens um 9.00 Uhr zum Europaplatz gekommen, um sich die besten Plätze direkt hinter den Absperrgittern zu sichern. Bei strahlendem Sonnenschein wurde Glühwein ausgeschenkt, zu Essen gab es "Vettelinger", kleine Würstchen.

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Um halb acht hatte der Feiertag für Vettel bereits begonnen. Denn auch an seinem eigentlich freien Tag konnte es Vettel nicht lassen: Kartfahren war angesagt, bevor es in einer Woche schon wieder im Formel-1-Wagen um den möglichen elften Saisonsieg geht. Dann steht die Premiere der Königsklasse in Indien auf dem Programm.

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"Es ist wirklich schwer, das in Worte zu fassen", meinte der auch noch lange nach seiner Ankunft staunende Vettel in Heppenheim. Doch weder Sprache geschweige denn Humor verschlug es ihm wirklich. Ob Trinkgewohnheiten auf Mallorca oder die nachbarschaftliche Rivalität zwischen Heppenheim und Bensheim - nichts war vor Vettel sicher. Auch ein Rezept für den in diesem Jahr verpassten Sieg beim Heimrennen hatte er parat: Hätte der Deutschland-Grand-Prix in Heppenheim stattgefunden, wo immer gutes Wetter herrsche und es 35 Grad gehabt hätte, "dann wäre die Kiste auch besser gelaufen", meinte Vettel, nachdem es auf dem Nürburgring erschreckend kalt gewesen war.

© sueddeutsche.de/dpa/sid/segi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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