Formel-1-Qualifying in Indien:Vettel fährt souverän auf die Pole Position

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Sebastian Vettel auf der Formel-1-Strecke in Indien. (Foto: REUTERS)

Beeindruckende Demonstration des Titelverteidigers. Sebastian Vettel dominiert im Red Bull das Qualifying zum Großen Preis von Indien und fährt mit einer Dreiviertelsekunde Vorsprung auf die Pole Position. Zweiter wird Nico Rosberg im Mercedes, Ferrari-Pilot Fernando Alonso startet von Platz acht.

Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel geht vom ersten Startplatz in das wohl entscheidende Rennen im Kampf um seinen vierten Titel in Serie. Der 26 Jahre alte Red-Bull-Pilot sicherte sich im Qualifying zum Großen Preis von Indien (Sonntag, 10.30 Uhr) seine dritte Pole Position auf der Strecke vor den Toren Neu-Delhis. Es ist Vettels siebte Pole in dieser Saison.

Hinter Vettel startet das Mercedes-Duo Nico Rosberg und Lewis Hamilton von den Plätzen zwei und drei. Der spanische Ferrari-Fahrer Fernando Alonso, Vettels einzig noch verbliebener Rivale im Titelkampf, kam nicht über Rang acht hinaus. Vettel reicht am Sonntag in Greater Noida bereits ein fünfter Platz, um Weltmeister zu werden.

"Ich versuche, nicht daran zu denken und will mich weiter auf jeden Schritt fokussieren. Damit sind wir bisher gut gefahren", sagte Vettel, "wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und bisher ein brilliantes Wochenende erlebt, das Auto ist schnell. Wir haben eine sehr gute Chance auf ein sehr gutes Ergebnis." Und Rosberg meinte: "Das ist mehr, als ich erwartet habe."

Vettel demütigte die Konkurrenz in der Quali regelrecht und hatte am Ende mehr als sieben Zehntelsekunden Vorsprung auf die Silberpfeile. Nico Hülkenberg (Sauber) bestätigte mit Platz sieben seine starke Form, Adrian Sutil (Force India) musste sich mit Platz 13 zufrieden geben.

Vettel wäre der mit Abstand jüngste Vierfach-Champion der Geschichte - Michael Schumacher war bei seinem vierten Titel bereits 32 Jahre alt. Bisher konnten überhaupt erst drei Fahrer vier oder mehr WM-Titel in der Formel 1 gewinnen: Rekordweltmeister Schumacher (sieben Titel), Juan Manuel Fangio (fünf) und Alain Prost (vier). Zudem könnte Red Bull in Indien bereits die Entscheidung in der Konstrukteurs-WM schaffen.

© Süddeutsche.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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