Fechten:Olympia wohl ohne deutsche Degenfechterinnen

Düsseldorf (dpa) - Der Teamwettbewerb bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 wird wohl ohne die deutschen Degenfechterinnen stattfinden.

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Düsseldorf (dpa) - Der Teamwettbewerb bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro 2016 wird wohl ohne die deutschen Degenfechterinnen stattfinden.

Beim Weltcup in Nanjing in China belegte die Mannschaft um Peking-Olympiasiegerin Britta Heidemann nach einer peinlichen 25:27-Niederlage unter den Top 32 gegen Israel lediglich Rang 17. Mannschaftssieger wurde Russland.

Das deutsche Team müsste nun die beiden ausstehenden Weltcups in Barcelona und Buenos Aires gewinnen und wäre dann noch von den Ergebnissen anderer Nationen abhängig. Im Einzel landete die 32-jährige Heidemann nur auf Platz 42. Beste Deutsche war ihre Leverkusener Vereinskollegin Alexandra Ndolo auf Platz 27, es gewann Ana Maria Popescu (Rumänien).

Die deutschen Herren haben beim Degen-Weltpokal in Tallinn/Estland hingegen ihre Olympia-Chancen gewahrt. Jörg Fiedler (Leipzig), Stephan Rein, Constantin Böhm und Niklas Multerer (alle Heidenheim) erfüllten mit Rang acht im Mannschaftswettbewerb die Mindestvorgabe von Bundestrainer Didier Ollagnon. Den Wettbewerb gewann Frankreich mit 45:40 im Finale gegen Italien.

Enttäuschend das Ergebnis im Einzel, wo Stephan Rein mit Rang 14 das beste Resultat erzielte. Für den zweimaligen Europameister Fiedler war Rang 72 ein frustrierendes Ergebnis. Den Weltcup gewann der Japaner Kazuyasu Minobe.

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