FCB: Hoeneß-Nachfolge:Völler im Gespräch

Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler ist laut Zeitungsberichten ein Kandidat für die Nachfolge von Uli Hoeneß als Manager des FC Bayern. Doch Bayer möchte Völler halten.

Bayern-Manager Uli Hoeneß hat Spekulationen über Rudi Völler als seinen möglichen Nachfolger beim deutschen Fußball-Rekordmeister weder bestätigt noch dementiert. "Wir geben dazu keinen Kommentar ab", sagte Hoeneß am Samstag vor dem Bundesliga-Heimspiel des FC Bayern gegen den 1. FC Köln in der Münchner Allianz Arena. Die Zeitungen Express und BZ berichteten in ihren Samstag-Ausgaben, dass der ehemalige DFB-Teamchef Völler ein "Top-Kandidat für den Job als Sportdirektor in München" sei. Erste Gespräche zwischen dem Sportdirektor des Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen und dem deutschen Rekordmeister hätten bereits stattgefunden.

Laut Zeitungsberichten ein heißer Kandidat für die Nachfolge von Uli Hoeneß als Bayern-Manager: Rudi Völler (Foto: Foto: Getty)

Der FC Bayern werde sich öffentlich grundsätzlich nicht zum Thema seiner Nachfolge äußern, betonte Hoeneß und ergänzte: "Es werden noch viele Namen durch die Dörfer Westeuropas geprügelt werden bis zum Jahresende." Der 57 Jahre alte stellvertretende Vorstandsvorsitzende der FC Bayern München AG will nach Auslaufen seines Vertrages am Jahresende als Manager aufhören und Franz Beckenbauer als Präsident und Aufsichtsratschef ablösen.

Ausreichend qualifiziert

Die sportlichen Aufgaben von Hoeneß könnte Völler als Sportdirektor übernehmen. Als ehemaliger Teamchef der deutschen Nationalmannschaft, Weltmeister von 1990, Sportdirektor von Bayer 04 und mit öffentlichem Charisma brächte Völler die geforderte Qualifikation mit.

Ein erster Gedankenaustausch zwischen Hoeneß und Völler soll allerdings nach Informationen der Zeitungen "ohne konkretes Ergebnis" geblieben sein. Völler habe den Bayern keine Zusage gegeben, aber ein Engagement auch nicht ausgeschlossen. Im Gespräch als möglicher Hoeneß-Nachfolger ist auch immer wieder Werder Bremens Sportdirektor Klaus Allofs.

© sueddeutsche.de/dpa/aum/jbe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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