FC Ingolstadt:Heimkehr nach 14 Jahren

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Christian Träsch im Trikot des VFL Wolfsburg. Sechs Jahre spielte er für die Niedersachsen, davor vier Saisons für den VfB Stuttgart. (Foto: imago/ActionPictures)

Der frühere Nationalspieler Christian Träsch wechselt zurück in seine Geburtsstadt.Beim schwach gestarteten FC Ingolstadt soll er als Erfahrenster die Stabilität zurück ins Team bringen.

Von Johannes Kirchmeier

Natürlich hat Christian Träsch seine Heimat im Blick behalten. Seine gesamte Familie lebt in Ingolstadt, da konnte er den Geburtsort ja gar nicht vergessen. Und doch war Träsch seine gesamte Fußballerkarriere ein Weggroaster, ein Weggereister, quasi das Gegenstück zum im nördlichen Oberbayern typischeren Zuagroasten. Heim kam Träsch zwar immer wieder, um Familie und Freunde zu besuchen. Seinem Beruf ging er jedoch woanders nach, nachdem er mit 15 Ingolstadt verließ und zum TSV 1860 München wechselte. Was ja durchaus eine gute Entscheidung war: Träsch kickte später in der Bundesliga beim VfB Stuttgart und beim VfL Wolfsburg, gewann mit dem VfL den DFB-Pokal. Zehnmal spielte er sogar im Nationalteam unter Bundestrainer Joachim Löw. Und nun, nach mehr als 14 Jahren, ist er wieder in seiner Geburtsstadt angekommen. Der "verlorene Sohn" kehre heim, titelte sein neuer Klub, der Zweitligist FC Ingolstadt, den es noch gar nicht gab, als Träsch den Weg in den Profifußball antrat.

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