EM 2022:Wembley statt Brüssel

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Statt in einem neuen Stadion in Brüssel werden bei der EM 2022 nun vier weitere Partien im Wembley-Stadion gespielt. Daniel Theiß gewinnt das NBA-Duell gegen Dirk Nowitzki.

Uefa, EM 2022: Die belgische Hauptstadt Brüssel wird kein Spielort bei der EM 2020. Das entschied das Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union UEFA am Donnerstag in Nyon einstimmig. Als Ersatz bekam das Wembley-Stadion den Zuschlag, in London werden nun sieben statt der bislang geplanten drei Spiele stattfinden.In Belgien sollten eigentlich drei Gruppenspiele und ein Achtelfinale ausgetragen werden. Diese Begegnungen werden nun in Wembley gespielt. Dazu gehen in London die Halbfinals und das Finale (12. Juli) der EM, die nun in nur zwölf Städten Europas (darunter München) stattfinden wird, über die Bühne.Aufgrund ständiger Verzögerungen beim Bau des neuen, rund 300 Millionen Euro teuren Stadions in Brüssel hatte die UEFA eine Frist bis zum 20. November gesetzt - bis dahin mussten alle nötigen Baugenehmigungen nach Nyon geschickt werden. Zwar sind dem Vernehmen nach Unterlagen eingereicht worden, mit der Aufnahme als Spielort für die erste paneuropäische EURO wurde es dennoch nichts.Das Grundproblem des Großprojektes auf dem Parkplatz des Brüsseler EXPO-Geländes ist ein Konflikt mit der Gemeinde Grimbergen in der Provinz Flämisch-Brabant, der ein Teil des geplanten Stadion-Areals gehört. Die Flamen und die Wallonen sind in Belgien seit dem 19. Jahrhundert in tiefster Abneigung miteinander verbunden.

Basketball, NBA: Der kurze Höhenflug von Dirk Nowitzki und den Dallas Mavericks in der Basketball-Profiliga NBA ist vorerst gestoppt. Nach zwei Siegen in Folge unterlagen die Texaner trotz einer starken Leistung vor allem von Nationalspieler Maximilian Kleber den Boston Celtics mit Daniel Theis 90:97 (57:47).

Nowitzki kam auf 16 Punkte und sechs Rebounds, auf der Gegenseite kam Theis in nur 17 Minuten auf sieben Punkte und elf Rebounds. Mit nur sieben Siegen und 18 Niederlagen ist der Champion von 2011 weiter Schlusslicht im Westen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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