FC Bayern:Coman bleibt

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Tempo-Mann: Kingsley Coman (re.), hier im Duell mit dem Hoffenheimer Steven Zuber, soll nach Wunsch von Carlo Ancelotti langfristig für die Bayern stürmen. (Foto: Christof Stache/Afp)

Trainer Carlo Ancelotti setzt auf die ausgeliehene Offensivkraft. Ein ehemaliger Spieler hat sich unterdessen darüber beklagt, dass es ihm in seiner Münchner Zeit schwer gemacht worden sei.

Der französische Fußball-Nationalspieler Kingsley Coman bleibt laut Trainer Carlo Ancelotti länger beim FC Bayern. "Seine Zukunft ist bei Bayern München. Wir alle zählen auf ihn. Es gibt keine Möglichkeit, dass er zur Juve zurückkehrt", sagte Ancelotti der italienischen Sporttageszeitung Tuttosport. Der 20 Jahre alte Offensivprofi spielt seit Sommer 2015 bei den Bayern, gehört aber noch Juventus Turin. Für die zwei Jahre lange Ausleihe sollen die Münchner sieben Millionen Euro Leihgebühr an den italienischen Meister überwiesen haben. Bei einer festen Verpflichtung sollen zusätzliche 21 Millionen Euro fällig werden.

In der vergangenen Saison kam der Flügelspieler in der Bundesliga bei 23 Einsätzen auf vier Tore. Dazu lief er achtmal in der Champions League und viermal im DFB-Pokal auf. In der aktuellen Saison kam er nach der strapaziösen Europameisterschaft in seinem Heimatland - auch weil er angeschlagen war - bislang noch nicht richtig auf Touren. In der Liga-Saison spielte er sechsmal, keinmal über die volle Distanz. In Königsklasse und DFB-Pokal wurde er je einmal eingesetzt.

Ein ehemaliger Bayern-Spieler hat sich unterdessen darüber beklagt, dass es ihm in München sehr schwer gemacht worden sei. Serdar Tasci wäre gerne langfristig bei den Bayern geblieben. "Ich wollte bleiben, das war mein erklärtes Ziel. Es war allerdings von Anfang an nicht einfach für mich", sagte der 29-Jährige dem Internetportal Spox.com. Tasci, der seit 2013 für Spartak Moskau in der Premjer-Liga aktiv ist, wechselte am letzten Tag der vorigen Wintertransferperiode auf Leihbasis zum Rekordmeister. Unter dem damaligen Trainer Pep Guardiola kam der Innenverteidiger trotz zahlreicher Ausfälle aber nur zu drei Einsätzen. Wegen der ausgedehnten Winterpause in Russland sei er bei seiner Ankunft in München körperlich noch nicht auf der Höhe gewesen.

© SZ vom 10.11.2016 / dpa, sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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