FC Bayern Basketball:Neuer Finne

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In der finnischen Nationalmannschaft wirkt der Guard eher als Spielgestalter, bei Barcelona hatte er die Aufgabe des Distanzschützen. (Foto: Javi Borrego/imago)

In Petteri Koponen holen sich die Basketballer des FC Bayern einen erfahrenen Guard ins Team. Der umworbene Distanzschütze wechselt aus Barcelona.

Von Ralf Tögel

Vor ein paar Jahren gab es schon einmal Kontakt in die Bundesliga, aber damals, das gibt Petteri Koponen zu, war die deutsche Liga für einen so talentierten wie ambitionierten Basketballer nicht unbedingt ein verheißungsvolles Ziel. Immerhin hatte der Finne im Alter von 16 Jahren als Profi bei Espoon Honka debütiert, er gewann 2007 und 2008 den Landestitel, wurde 2007 gar als erster Finne in der ersten Runde eines NBA-Drafts von den Philadelphia 76ers ausgewählt. Die Transferrechte gingen später erst an die Portland Trailblazers und dann an die Dallas Mavericks weiter, zu einem Engagement in der amerikanischen Profiliga kam es allerdings nie. Europa also, aber die Bundesliga? Italien, Russland, Spanien, das waren die Länder, in denen es aufstrebende Spieler mit der Qualität Koponens zog. Es hat sich seitdem einiges getan in der Basketball-Bundesliga (BBL), die sich in Persona ihres damaligen Geschäftsführers Jan Pommer ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hatte: Bis 2020, so postulierte Pommer vor nunmehr sieben Jahren, wolle man die führende Basketball-Liga auf dem alten Kontinent sein. Pommers Ankündigung, die angesichts der damaligen Verhältnisse hierzulande nicht wenige Lacher erntete, hatte auch mit dem seinerzeitigen Aufstieg eines gewissen FC Bayern München in die Bundesliga zu tun.

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