FC Augsburg:Neue Spekulation um Markus Weinzierl

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Der FCA-Trainer ist angeblich als Nachfolger von Lucien Favre in Gladbach im Gespräch. Er war im Frühjahr bereits von Schalke umworben, steht aber bis 2019 in Augsburg unter Vertrag.

Sie haben derzeit eigentlich genug zu tun beim FC Augsburg, vor allem in Sachen Krisenmanagement. Es läuft bislang nicht rund in der Fußball-Bundesliga mit nur vier Punkten aus sieben Spielen. Gerade erst setzte es gegen Hoffenheim eine 1:3-Pleite, da wartet am Donnerstag (19 Uhr/ Sport 1) mit der Europa-League-Heimpremiere gegen Partizan Belgrad der nächste Härtetest. Und jetzt kommt auch noch neue Unruhe um den Trainer auf.

Der Kicker berichtet, dass Markus Weinzierl ein Kandidat für den Cheftrainerposten bei Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach sein soll. Der 40-Jährige ist bei den Nordrhein-Westfalen angeblich als möglicher Nachfolger von Lucien Favre, 57, im Gespräch, der beim Champions-League-Teilnehmer nach dem schlechten Saisonstart von seinem Posten zurückgetreten ist. Weinzierl, der 2012 nach dem Zweitligaaufstieg mit Jahn Regensburg zum FC Augsburg kam und dort einen Aufschwung bis in die Europa League genommen hat, ist allerdings noch bis 30. Juni 2019 an die Schwaben gebunden. Bereits in der vergangenen Saison wurde Weinzierl von Schalke 04 umworben, was ebenfalls frühzeitig bekannt wurde, er entschloss sich aber zum Verbleib beim FCA.

"Ich glaube, die Situation ist bis 2019 geklärt", sagt Hofmann

"Ich kann Gladbach nicht verbieten, Markus Weinzierl anzusprechen", sagte FCA-Präsident Klaus Hofmann bei Sky90, "wir hatten die Diskussion im Mai, Juni mit Schalke. Er hat sich trotz eines Riesenangebots für Augsburg entschieden. Ich glaube, die Situation ist bis 2019 abschließend geklärt." Auf die Nachfrage, ob sich Mönchengladbachs Manager Max Eberl den Anruf dann gleich sparen könne, ergänzte er schmunzelnd: "Also wenn er eine Flatrate hat, kann er anrufen. Zusätzliche Kosten würde ich damit nicht verbraten." Zurzeit wird die Borussia von Interimscoach André Schubert betreut, der die Gladbacher in seinen ersten beiden Spielen zu zwei Siegen geführt hat.

Der bisherige U23-Trainer der Borussia ist jedoch als Zwischenlösung eingeplant. Daran hat sich trotz der sechs Zähler unter Schubert nichts geändert. "Es gibt klare Absprachen. André macht den Job überragend", sagte Eberl, der sich bei der Suche nach einer Dauerlösung Zeit lassen will. "Das wird auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Qualität vor Geschwindigkeit - wir wollen die bestmögliche Lösung finden, und diese Zeit wollen wir uns nehmen", sagte Eberl.

© SZ vom 29.09.2015 / SZ, sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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