So siegt Polen gegen Irland
Polen hat das Ticket für die Fußball-EM 2016 in Frankreich gelöst. Die Auswahl um Bayern-Torjäger Robert Lewandowski besiegte in Warschau Irland mit 2:1 (2:1) und sicherte sich den zweiten Platz in der Gruppe D hinter Weltmeister Deutschland. Irland zieht als Dritter in die Play-offs ein.
Die vierte EM-Teilnahme der Polen nach 1960, 2008 und 2012 sicherte Kapitän Lewandowski (42.), nachdem Irlands Jon Walters (16., Foulelfmeter) die Führung durch Grzegorz Krychowiak (13.) ausgeglichen hatte. Lewandowski egalisierte mit 13. Treffer zugleich den Tor-Rekord in der Qualifikation zur EM 2008 von David Healy (Nordirland).
Im sportlich unbedeutenden abschließenden Duell zwischen dem punktlosen Schlusslicht Gibraltar und Schottland setzten sich die Bravehearts mit 6:0 (2:0) in Faro durch. Steven Fletcher erzielte einen Dreierpack (52./56./85.), außerdem trafen Chris Martin (25.), Shaun Maloney (39.) und Steven Naismith (90.+1) für die Schotten.
Albanien und Rumänien reisen zur EM
Tatsächlich fährt Albanien erstmals in der Geschichte zu einer Europameisterschafts-Endrunde. Die Mannschaft des italienischen Trainers Gianni De Biasi gewann in Armenien 3:0 (2:0) und löste damit ebenfalls das EM-Ticket. Durch den Sieg schob sich Albanien auf Platz zwei der Fünfergruppe I und schickte das spielfreie Dänemark in die Play-off-Runde.
Ein Eigentor von Armeniens Kamo Hovhannisyan (9.) hatte Albanien in Jerewan in Führung gebracht, Berat Xhimshiti (23.) erhöhte und Armando Sadiku (76.) besorgte den Endstand. Die Gastgeber um Borussia Dortmunds Henrich Mchitarjan hatten nach dem frühen Rückstand nur noch wenig entgegenzusetzen und beendeten die Qualifikation mit lediglich zwei Punkten auf dem letzten Tabellenplatz.
Rumänien besiegt die Färöer
Auch Rumänien hat mit dem erwarteten Pflichtsieg auf den Färöern das EM-Ticket gelöst. Zwei Tore von Stürmer Constantin Budescu in der ersten Halbzeit (4./45.) ebneten beim 3:0 in Torshavn den Weg zum fünften EM-Ticket nach 1984, 1996, 2000 und 2008, der Stuttgarter Alexandru Maxim erhöhte fünf Minuten nach seiner Einwechslung (83.). Nur einmal überstanden die Rumänen dabei die Vorrunde - 2000 als Gruppengegner der ausgeschiedenen Deutschen verloren sie im Viertelfinale gegen Italien (0:2).
Dänemark muss nachsitzen
Dänemark und Ungarn mit dem deutschen Trainer Bernd Storck (3:4 in Griechenland) haben als Dritte noch eine Chance, in den Play-offs (12. bis 17. November) das EM-Ticket zu lösen.