Europa League:Zwei Siege

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Erstes Tor der Saison: Mit seinem Treffer zum 3:1 reiht sich Leverkusens Kai Havertz (links) in die Liste der Torschützen ein. (Foto: Luis Vieira/AP)

Leverkusen und Wolfsburg überzeugen in der Europaleague auswärts mit jeweils drei Tortreffern. Damit geht es für beide ins Viertelfinale.

Bayer 04 Leverkusen und der VfL Wolfsburg waren in Torlaune: Die Werkself stürmten durch das 3:1 (1:0) beim FC Porto und die Niedersachsen dank des 3:0 (1:0) bei Malmö FF souverän ins Achtelfinale der Europa League . Für Leverkusen bereitete in Porto der erneut überzeugende Kai Havertz die Treffer von Lucas Alario (11.) und Kerem Demirbay (50.) vor, ehe er selbst seinen ersten Saisontreffer im Europapokal beisteuerte (57.). Moussa Marega (65.) gelang nur Ergebniskorrektur. Tiquinho Soares sah wegen eines Ellbogenschlags ins Gesicht von Bayer-Verteidiger Jonathan Tah die Rote Karte (85.).

Gleich beim ersten schnell vorgetragenen Gäste-Angriff über Demirbay und Havertz ließ Alario seinem Nationalmannschaftskollegen Agustin Marchesin im Tor der Gastgeber keine Chance erstickte den anfänglichen Angriffswirbel des 28-maligen portugiesischen Meisters früh. Leverkusen kontrollierte die Partie, ohne allergrößtes Risiko zu gehen. Mit ihren wenigen Nadelstichen blieb die ohne ihren langzeitverletzten Toptorjäger Kevin Volland angetretene Bosz-Elf allerdings gefährlicher als die ideenlosen Portugiesen. Amiri (15.) zielte aus der Distanz knapp vorbei, Alario (27.) blieb per Kopf im nächsten Duell mit seinem Landsmann zweiter Sieger.

Nach dem Wechsel versuchte Porto hoch zu pressen, wurde dabei aber ein ums andere Mal ausgekontert. Alario (49.) und Diaby (50.) vergaben zunächst zwei Großchancen, ehe Demirbay mit seinem ersten Pflichtspieltor für Leverkusen sowie Havertz schnelle Gegenstöße vollendeten.

In Malmö ließen die Gäste sich auch von den lautstarken Fans der Hausherren in der engen Arena nicht beeindrucken und setzte seinen Aufwärtstrend der vergangenen Wochen fort. Das Team von Oliver Glasner agierte konzentriert, reif - und feierte verdient den vierten Sieg in Serie. Für Wolfsburg stellte Brekalo (42.) mit seinem sehenswerten Treffer von der Strafraumgrenze kurz vor der Halbzeit die Weichen auf Weiterkommen, Yannick Gerhardt (65.) und Joao Victor (69.) machten endgültig alles klar. Das Hinspiel vor einer Woche hatten beide Werksklubs 2:1 gewonnen.

Gegen wen die Wölfe und Leverkusen nun um den Einzug ins Viertelfinale spielen, entscheidet sich bei der Auslosung am Freitagmittag in Nyon.

© SZ vom 28.02.2020 / sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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