Europa League:Nur ein dünnes Polster

Timo Werner (rechts) erzielt das zweite Tor für RB Leipzig. (Foto: Jens Meyer/AP)

RB Leipzig gewinnt dank Werner 2:1 gegen St. Petersburg, verbaut sich aber bessere Chancen auf den Viertelfinal-Einzug.

RB Leipzig hat dank Timo Werner Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Europa League. Der Nationalspieler bereitete beim 2:1 (0:0)-Erfolg im Achtelfinal-Hinspiel über Zenit St. Petersburg den Treffer zum 1:0 durch Bruma vor (56.) und erzielte das 2:0 (77.) selbst. Zuletzt war er in der Liga in sechs Spielen in Serie ohne Torerfolg geblieben. Kurz vor Schluss kassierte RB allerdings durch Domenico Criscito (86.) einen ebenso ärgerlichen wie unnötigen Gegentreffer nach einem Freistoß.

Vor der Saison-Minuskulisse von 19 877 Zuschauern war Leipzig die klar überlegene Mannschaft und kann am 15. März erstmals in der Klubgeschichte in die Runde der letzten Acht eines europäischen Wettbewerbs einziehen. Matchwinner Werner hatte den Treffer von Bruma mit einem sehenswerten Hackentrick vorbereitet. RB beendete mit dem Sieg seine Flaute von vier Pflichtspielen ohne Sieg.

Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl hatte zunächst überraschend auf Marcel Sabitzer verzichtet und den offensiveren Bruma gebracht. Der Portugiese machte über die Flügel viel Dampf und hatte die erste Chance des Spiels. Für den Höhepunkt im ersten Durchgang sorgte Emil Forsberg, der einen Freistoß an den Pfosten drehte.

© SZ vom 09.03.2018 / SID - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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