EM-Qualifikation:Deutsche Basketballer verhindern Cordoba

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Österreichs Rasid Mahalbasic (li.) überspringt Daniel Theis. (Foto: dpa)

Gegen Österreich verhindern die deutschen Korbjäger nur knapp eine Blamage. Der Fußballverband der Ukraine weigert sich, die russische Eingliederung der Vereine Tawrija Simferopol, FC Sewastopol und Schemtschuschina Jalta zu akzeptieren.

Basketball, EM-Qualifikation: Die deutschen Basketballer haben in der Qualifikation zur EM 2015 eine Blamage in Österreich nur mit ganz viel Mühe abgewandt. In Schwechat zitterte sich das Team von Bundestrainer Emir Mutapcic am Mittwochabend zu einem 77:64 (33:35) und holte damit seinen ersten Sieg. Zum Auftakt hatte Deutschland am Sonntag in Polen mit 67:68 verloren. Bester deutscher Werfer in Österreich war Maximilian Kleber vom spanischen Erstligisten Rio Natura Monbus Obradoiro mit 20 Punkten. Im ersten Heimspiel trifft die deutsche Mannschaft am Sonntag (19.00 Uhr) in Trier am Luxemburg.

Fußball, Ukraine: Der Präsident des ukrainischen Fußball-Verbandes FFU hat an die Fifa und Uefa appelliert, den russischen Verband RFU für die Eingliederung dreier Vereine von der Halbinsel Krim zu bestrafen. Der Verband veröffentlichte auf seiner Homepage einen Brief von Anatoli Konkow, nachdem die ukrainischen Vereine Tawrija Simferopol, FC Sewastopol und Schemtschuschina Jalta am Dienstag am russischen Pokalwettbewerb teilgenommen hatten. Im Brief von Konkow heißt es, der Vorstand des russischen Verbandes habe "illegal und willkürlich die Klubs von der Krim eingegliedert." Weiter kritisierte er, dass der RFU weder den Weltverband Fifa noch die Uefa offiziell über diese Entscheidung informiert habe.

"Ich bitte Sie, all die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um sich mit der Situation auseinanderzusetzen, sowie diejenige Partei mit Sanktionen zu bestrafen, die die Vorschriften gebrochen und die Grundlagenprinzipien der höchsten Fußball-Institutionen ignoriert hat", wurde Konkow in dem Brief zitiert: "Die Krim ist Teil des ukrainischen Territoriums und damit auch alle Belange des Fußballs auf der Krim." Die Halbinsel Krim war im März von Russland annektiert worden. Im vergangenen Monat hatte der RFU den drei Krim-Klubs die Erlaubnis gegeben, der südlichen Zone der dritten russischen Liga beizutreten und hatte sie in den Städten Krasnodar und Rostow neu registriert.

Volleyball, Nationalmannschaft: Die deutschen Volleyballer haben in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft ihre erste Niederlage kassiert. Zweieinhalb Wochen vor Turnierbeginn verlor die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen am Mittwochabend in Inowlodz gegen WM-Gastgeber Polen mit 1:3 (23:25, 20:25, 25:20, 21:25). Punktbester Spieler auf deutscher Seite war Georg Grozer, der auf 14 Zähler kam. Am Tag zuvor hatte sich Deutschland noch mit 3:1 (19:25, 25:18, 25:21, 25:19) durchgesetzt. "Das Spiel am Mittwoch hatte ein höheres Niveau. Die Polen waren ein bisschen besser und haben verdient gewonnen. Aber gerade diese Partien geben uns viel zurück und zeigen uns, wo wir uns noch verbessern und lernen können", sagte Heynen. Weiter geht es für das deutsche Team am 16. und 17. August mit Testspielen in Cavalese gegen Italien.

Tennis, Cincinnati: Sabine Lisicki hat als zweite deutsche Spielerin das Achtelfinale des Tennis-Hartplatz-Turniers von Cincinnati erreicht. Die 24 Jahre alte Fed-Cup-Spielerin aus Berlin besiegte am Mittwoch in ihrer Zweitrunden-Partie Sara Errani nach 2:51 Stunden mit 6:4, 2:6, 7:6 (7:2). Gegen die Italienerin hatte sich Lisicki bereits vergangene Woche in Montreal mit 6:1, 7:5 behauptet. In der nächsten Runde spielt sie gegen Montreal-Siegerin Agnieszka Radwanska aus Polen oder die Japanerin Kurumi Nara. Zuvor war Angelique Kerber durch einen 6:4, 6:1-Erfolg über die Russin Jekaterina Makarowa ins Achtelfinale eingezogen. Hier trifft sie auf die ehemalige Weltranglisten-Erste, Caroline Wozniacki, aus Dänemark.

Basketball, Bundesliga: Vojdan Stojanovski bleibt Alba Berlin ein weiteres Jahr erhalten. Der Basketball-Bundesligist gab die Vertragsverlängerung mit dem 26 Jahre alten Spielmacher bekannt. "Vojdan ist ein absoluter Teamspieler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt und mit seiner Kaltschnäuzigkeit ein Mann für die besonderen Momente ist", sagte Sportdirektor Mithat Demirel. Stojanovski, der zu Beginn der Saison 2013/14 nach Berlin gewechselt war, ist derzeit noch mit der mazedonischen Nationalmannschaft im Einsatz. Ende August steigt Stojanovski dann ins Mannschaftstraining bei seinem Klub ein. In der Bundesliga erzielte er im vergangen Jahr 8,6 Punkte pro Spiel, im Eurocup 9,8. Mit einer Quote von knapp 91,5 Prozent gehört er zu den besten Freiwerfern der Bundesliga.

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