EM im Ringen:Muskelspiele auf der Matte

Bei den Europameisterschaften der Ringer in Belgrad behaken sich die Kontrahenten mit aller Kraft. Besonders stark präsentieren sich die Kämpfer aus Russland - aber auch eine Deutsche gewinnt gleich zu Beginn eine Medaille. Weniger gut läuft es für die Männer des Deutschen Ringer-Bundes.

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Bei den Europameisterschaften der Ringer in Belgrad behaken sich die Kontrahenten mit aller Kraft. Besonders stark präsentieren sich die Kämpfer aus Russland - aber auch eine Deutsche gewinnt gleich zu Beginn eine Medaille. Weniger gut läuft es für die Männer des Deutschen Ringer-Bundes. Sie zerren, drücken und klammern sich verbissen am Gegner fest - bei der EM im Ringen in Belgrad treten derzeit die besten Athleten des Kontinents in verschiedenen Gewichtsklassen gegeneinander an. In der Kategorie bis 66 Kilogramm duellierten sich unter anderem der Türke Yakup Gor (re.) und der Armenier David Safarjian - Letzterer hatte das bessere Ende für sich und gewann schließlich Bronze. 

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Sieger wurde der Russe Alan Gogajew (li.), der gegen Leonid Bazan (Bulgarien) die besseren Griffe anbringen konnte. Bazan blieb trotz dieser Niederlage immerhin die Silbermedaille bei den diesjährigen Titelkämpfen. 

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In der schweren Gesichtsklasse bis 96 Kilogramm kämpfen Männer mit stattlicher Statur - hier stemmt der Russe Abdusalam Gadisow (unten) seinen Kontrahenten Waleri Andrijitsew (Ukraine) einfach in die Höhe. 

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Die Goldmedaille ging letztlich an Gadisow, der Andrijitsew nach Punkten besiegte - da half dem Ukrainer auch seine erstaunliche Biegsamkeit nichts. 

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Bei den Frauen setzte sich in der Klasse bis 48 Kilogramm Lijudmila Baluschka (in der Luft) auf energische Art gegen Estera Dobre (Rumänien) durch und sicherte sich den Titel - auch wenn es hier nicht so aussieht: Aushebeln ließ sich die kräftige Ukrainerin nur selten. 

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Im Halbfinale hatte sich Lijudmila Baluschka gegen die Deutsche Jaqueline Schellin (unten) durchgesetzt. Mit Siegen über Liliana Costa Dos Santos aus Portugal und Anna Lukasiak aus Polen war die Ringerin vom TV Mühlacker in die Vorschlussrunde eingezogen und hatte sich so für das Bronzematch gegen die Ungarin Denez Mercedez (oben) qualifiziert. 

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An ihrem 22. Geburtstag beschenkte sich Schellin dann mit Platz drei selbst. Im kleinen Finale schlug sie ihre Kontrahentin in 2:0 Runden und bescherte damit ...

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... dem Deutschen Ringer-Bund (DRB) am ersten Wettkampftag die erste Medaille. "Es waren unheimlich harte Kämpfe, aber ich bin überglücklich", sagte Schellin nach dem Wettbewerb.

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Bei der Siegerehrung freute sich die Deutsche mit einem strahlenden Lächeln. Weniger gut lief es zu Beginn dieser EM für die deutschen Männer: Martin Daum (KSV Seeheim) musste in der Klasse bis 66 Kilogramm im Achtelfinale eine Niederlage gegen Andriy Stadnik (Ukraine) hinnehmen und schied aus - Daum wurde schließlich Elfter. Für Kevin Schwäbe (KSC Hösbach/96 Kilogramm) war das Turnier nach der Niederlage im Auftaktkampf gegen Iwan Yankouski (Bulgarien) in der ersten Runde beendet. Schwäbe belegte im End-Klassement Platz 13.

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