Eisschnelllauf:Ihle verpasst Sprung in die A-Gruppe

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Berlin (dpa) - Nico Ihle verpasste die Rückkehr in die A-Gruppe, Patrick Beckert beklagte schon wieder Materialprobleme. Der Auftakt zur Premiere des Weltcup im norwegischen Stavanger verlief für die deutschen Eisschnellläufer am Freitag nicht nach Wunsch.

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Berlin (dpa) - Nico Ihle verpasste die Rückkehr in die A-Gruppe, Patrick Beckert beklagte schon wieder Materialprobleme. Der Auftakt zur Premiere des Weltcup im norwegischen Stavanger verlief für die deutschen Eisschnellläufer am Freitag nicht nach Wunsch.

Der Olympia-Vierte Ihle lief in 35,42 Sekunden nur auf den siebten Platz der B-Gruppe über 500 Meter. „Der Lauf war aber technisch okay. Mein Fokus liegt an diesem Wochenende auf den 1000 Metern“, sagte der Sachse. „Der Start war nicht ganz optimal und auch vor der zweiten Kurve hat er ein wenig Geschwindigkeit weggenommen“, urteilte Cheftrainer Helge Jasch schon kritischer. Die kleinen Fehler waren vor allem deshalb folgenreich, weil nur drei Hundertstelsekunden zu Platz drei und damit den Aufstieg in die Top 20 im zweiten 500-Meter-Rennen von Stavanger am Sonntag fehlten.

Wichtiger werden für Ihle die 1000-Meter-Sprints am Samstag und Sonntag, denn dort möchte sich der Sachse im internen Duell mit dem Inzeller Hubert Hirschbichler noch die Fahrkarte zur Einzelstrecken-Weltmeisterschaft im russischen Kolomna (11. bis 14. Februar) sichern.

Seriensieger und WM-Favorit Pawel Kulischnikow landete im neunten Saisonrennen über 500 Meter den sechsten Sieg. 34,71 Sekunden bedeuteten ebenso neuen Bahnrekord wie die 37,82 Sekunden von Damen-Siegerin Zhang Hong aus China. Die Weltcup-Führende Lee Sang-Hwa aus Südkorea war von ihrem Verband gesperrt worden, weil sie einen Qualifikations-Termin im eigenen Land verpasst hatte.

Über 1500 Meter haderte Patrick Beckert erneut mit dem Material. Beim Einlaufen war eine Kante der linken Kufe weggebrochen und in der Kürze der Zeit nicht zu reparieren. Mit diesem Handicap kam der Erfurter in 1:49,73 Minuten als 19. der B-Gruppe nicht an seine Zielzeit heran. Als einzige des deutschen Septetts in Stavanger durfte Gabi Hirschbichler am Freitag in der A-Gruppe starten. 1:17,39 Minuten reichten für die Inzellerin nur zu Platz 14 über 1000 Meter.

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