Eisschnelllauf:Ihle profitiert von Kulischnikow-Sperre

Heerenveen (dpa) - Der Olympia-Vierte Nico Ihle profitiert von der Suspendierung des russischen Eisschnelllauf-Weltmeisters Pawel Kulischnikow und darf am Wochenende beim Weltcup-Finale in Heerenveen an den Start gehen.

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Heerenveen (dpa) - Der Olympia-Vierte Nico Ihle profitiert von der Suspendierung des russischen Eisschnelllauf-Weltmeisters Pawel Kulischnikow und darf am Wochenende beim Weltcup-Finale in Heerenveen an den Start gehen.

„Ich freue mich natürlich, dass ich über 1000 Meter doch noch starten darf“, meinte der Chemnitzer. Bundestrainer Helge Jasch räumte ein, dass eine offizielle Bestätigung des Weltverbandes ISU zwar noch nicht eingetroffen sei, man ihm aber mündlich bereits die Startzusage für Ihle gegeben habe.

Damit ist die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) beim letzten Saison-Wettkampf auf der im Umbau befindlichen Thialf-Arena mit vier Athleten vertreten.

Ihle war ursprünglich auf Platz 14 der Weltcup-Wertung nicht für das Finale der Top 12 startberechtigt. Durch die Suspendierung Kulischnikows, dem in der A-Probe die verbotene Substanz Meldonium nachgewiesen wurde, und den Verzicht des Südkoreaners Kim Tae-Yun ist der Sachse nun dabei.

Beste Chancen auf einen vorderen Platz hat der WM-Vierte Patrick Beckert. Der Erfurter liegt im Langstrecken-Weltcup vor dem Finale auf Rang vier. Wie der Thüringer ist in Heerenveen auch der Inzeller Moritz Geisreiter über 5000 Meter am Start. Claudia Pechstein geht am Freitag über 3000 Meter ins Finalrennen.

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