Eishockey-WM:Option Grubauer

Nach NHL-Aus steigen die Chancen auf WM-Teilnahme des Eishockey-Keepers.

Eishockey-Nationaltorhüter Philipp Grubauer ist mit Colorado Avalanche in den NHL-Playoffs ausgeschieden und könnte in den kommenden Tagen zur WM in die Slowakei nachreisen. Der Stanley-Cup-Gewinner von 2018 verlor am Mittwochabend das siebte Viertelfinalspiel bei den San Jose Sharks. Grubauer, 27, der in dieser Saison teils überragend gehalten hatte, zeigte am Mittwoch 24 Paraden, war bei den drei Gegentoren aber machtlos. DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel wollte am Donnerstagabend Kontakt mit dem Rosenheimer aufnehmen; sollte Grubauer zusagen, müsste sein Klub noch grünes Licht geben. Bundestrainer Toni Söderholm hatte zuvor bestätigt, bei seiner Kader-Nominierung auf die WM-Teilnahme von mindestens einem deutschen NHL-Torhüter spekuliert zu haben. Thomas Greiss ist mit den New York Islanders zwar längst ausgeschieden, steht für die WM aber wegen einer Verletzung nicht zur Verfügung. Söderholm war bei der Nominierung des Kaders bewusst ins Risiko gegangen, als er auf die erfahrenen Dennis Endras vom Meister Mannheim und Danny aus den Birken vom Finalisten EHC München verzichtete. Bei den ersten deutschen WM-Spielen am Samstag gegen Großbritannien und am Sonntag gegen Dänemark stehen entweder Düsseldorfs Mathias Niederberger oder Nürnbergs Niklas Treutle im Tor.

© SZ vom 10.05.2019 / dpa, sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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