Eishockey-WM:Deutschland siegt 4:1 gegen Italien

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Deutschland jubelt, hier Christian Ehrhoff (links) und Leon Draisaitl. (Foto: dpa)

Das deutsche Eishockey-Team kann wieder aufs WM-Viertelfinale hoffen. Lewis Hamilton holt die Pole Position in Barcelona. Tayfun Korkut muss Leverkusen verlassen.

Eishockey, WM: Mit Leon Draisaitl hat die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ihre Chance auf den Einzug ins Viertelfinale bei der Heim-WM gewahrt. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm besiegte in Köln Aufsteiger Italien mit 4:1 (2:1, 2:0, 0:0) und zog in der Vorrundengruppe A mit dem Tabellenvierten Lettland nach Punkten gleich. Die Entscheidung über den Sprung in die K.o.-Runde fällt am Dienstag (20.15 Uhr) im direkten Duell mit den Balten. Der 21-jährige Draisaitl, der nach dem Play-off-Aus mit den Edmonton Oilers erst am Morgen aus Kanada eingeflogen war, bereitete das erste Tor vor. Der Kölner Christian Ehrhoff (4.), der Mannheimer Matthias Plachta (19.) sowie die Münchner Yannic Seidenberg (23.) und Dominik Kahun (26.) erzielten vor 18.712 Zuschauern in der ausverkauften Lanxess Arena die Treffer für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Für den sieglosen Tabellenletzten Italien traf Michele Marchetti (5.).

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Formel 1, Barcelona: Sebastian Vettel hat die Pole Position beim Großen Preis von Spanien in Barcelona knapp verpasst. Der viermalige Formel-1-Weltmeister musste sich am Samstag im Ferrari in Barcelona nur seinem schärfsten Rivalen Lewis Hamilton im Mercedes geschlagen geben. Auf Platz drei fuhr Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas vor seinem finnischen Landsmann Kimi Räikkönen im zweiten Ferrari. Nico Hülkenberg im Renault und Pascal Wehrlein im Sauber schieden als 13. und 15. im zweiten Abschnitt aus. Das Klassement führt vor dem fünften von 20 Saisonläufen am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) Vettel an, 13 Punkte dahinter liegt Hamilton.

Bundesliga, Leverkusen: Tayfun Korkut muss als Trainer von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen erwartungsgemäß am Saisonende gehen. Das verkündete Bayer-Geschäftsführer Michael Schade nach dem 2:2 im rheinischen Derby gegen den 1. FC Köln. Die Trennung von Korkut war ohnehin erwartet worden. Der 43-Jährige hatte die Nachfolger des geschassten Roger Schmidt beim Werksklub angetreten, konnte allerdings mit den erzielten Ergebnissen nicht überzeugen. "Er hat uns in einer schwierigen Situation geholfen. Aber natürlich ist Fußball ein Erfolgssport. Da können wir nicht zufrieden sein", hatte Schade gesagt: "Es ist natürlich, dass das Arbeitsverhältnis zum Saisonende beendet wird."

Fußball, Leon Goretzka: Schalke-Manager Christian Heidel hat Spekulationen um einen bevorstehenden Wechsel von Leon Goretzka zum FC Bayern vehement zurückgewiesen. "Das ist dummes Zeug", sagte Heidel am Samstag vor dem Spiel des Fußball-Bundesligisten gegen den Hamburger SV dem TV-Sender Sky. Zuvor hatte der Sender gemeldet, der Nationalspieler werde die Königsblauen im Sommer wohl in Richtung München verlassen. "Der FC Bayern hat überhaupt keinen Kontakt zum FC Schalke aufgenommen", sagte Heidel.

Er habe gute Gespräche mit Goretzka über die Verlängerung seines in einem Jahr auslaufenden Vertrags geführt. Der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler könne das Gesicht von Schalke 04 werden, betonte Heidel. Die bisherigen Gespräche würden aber nicht bedeuten, "dass er seinen Vertrag verlängert", räumte der Manager ein. Allerdings versicherte Heidel: "Wenn er die Absicht hätte zu wechseln, hätte er mir das gesagt."

Fußball, 3. Liga: Der MSV Duisburg ist zurück in der 2. Fußball-Bundesliga. Die vorzeitigen Rückkehr machte der Drittligist am Samstag mit einem 3:0 (1:0)-Sieg bei Fortuna Köln perfekt. Andreas Wiegel (45.+1 Minute), Kingsley Onuegbu (72.) und Simon Brandstetter (90.) erzielten die Tore für den MSV, der vor dem letzten Spieltag nicht mehr von einem der beiden Aufstiegsplätze zu verdrängen ist. Für den Traditionsverein, der 1963 zu den Bundesliga-Gründungsmitglieder gehörte, ist es nach 1989 und 2015 der dritte Aufstieg in die 2. Liga. Auch dem Tabellenzweiten Holstein Kiel gelang am Samstag der vorzeitige Aufstieg.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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