Eishockey:Trotz Nichtabstiegsgefahr: WM 2016 mit hoher Relevanz

Augsburg (dpa) - Trotz der Nichtabstiegsgefahr hat DEB-Präsident Franz Reindl die Relevanz der Weltmeisterschaft im Mai 2016 in Russland für die deutsche Eishockey-Auswahl hervorgehoben.

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Augsburg (dpa) - Trotz der Nichtabstiegsgefahr hat DEB-Präsident Franz Reindl die Relevanz der Weltmeisterschaft im Mai 2016 in Russland für die deutsche Eishockey-Auswahl hervorgehoben.

„Das ist für uns eine total wichtige WM, weil wir die Chance haben, uns in der Weltrangliste zu verbessern“, sagte der 60-Jährige am Rande des Deutschland Cups in Augsburg, bei dem die Gastgeber mit dem neuen Bundestrainer Marco Sturm den Titel gewannen.

Derzeit steht Deutschland in der Weltrangliste auf Rang 13. Eine bessere Platzierung würde den Spielplan für das Heim-Turnier 2017 günstiger gestalten. „Als 13. musst du halt deine sieben Spiele an zehn Tagen machen, und die anderen haben sieben Spiele in zwölf Tagen“, erklärte Reindl. In dem Fall gehe das Team am Ende „auf dem Zahnfleisch“, der Gegner sei ausgeruhter. „Wenn mir einer sagt, er fährt nach St. Petersburg zu einer Bonus-WM, dann hat er das System nicht verstanden“, sagte Reindl. „Wenn wir uns um zwei Plätze verbessern könnten, wäre das ein Traum.“

Weil die Weltmeisterschaft 2017 in Köln und Paris ausgetragen wird, kann die Auswahl des Deutschen Eishockey Bundes im kommenden Jahr nicht in die B-WM abrutschen. Für die Eishockey-Auswahl und Bundestrainer Sturm steht im 2016 zudem die Olympia-Qualifikation für 2018 an. Für die Winterspiele 2014 hatte sich Deutschland erstmals nicht qualifiziert.

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