Eishockey:Thomas Greiss beendet Karriere

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Torhüter Thomas Greiss hat seine aktive Eishockey-Laufbahn beendet. Das berichtete am Mittwoch die Website NHL.com. Auf Nachfrage erklärte der ehemalige deutsche Nationalspieler, dass er "offiziell im Ruhestand" sei. Greiss hatte zuletzt bei den St. Louis Blues unter Vertrag gestanden, seit dem 1. Juli war er ein Free Agent und somit ohne Team. Der Füssener wurde 2004 von den San Jose Sharks in der dritten Runde des Drafts gezogen, diese gaben ihm später auch seinen ersten NHL-Vertrag. Greiss war in 14 Spielzeiten in der nordamerikanischen Profiliga aktiv und stand in insgesamt 368 Spielen der regulären Saison auf dem Eis. Neben seiner Zeit bei den Sharks spielte der Goalie noch für die Phoenix Coyotes, die Pittsburgh Penguins, die New York Islanders, die Detroit Red Wings sowie zuletzt in St. Louis. In Zukunft möchte sich Greiss, der 2006 und 2010 mit der deutschen Nationalmannschaft an den Olympischen Spielen teilnahm, auf sein Leben abseits der Eisfläche fokussieren. "Ich freue mich jetzt auf das nächste ruhigere Kapitel mit mehr Zeit für die Familie", sagte Greiss: "Es gab schon einige Überlegungen, aber im Endeffekt habe ich mir ein paar Angebote angeschaut, die mich nicht wirklich gereizt haben. Das führt dazu, dass ich bereit war, diesen Schritt zu machen, und nun freue ich mich darauf, ein paar neue Dinge in meinem Leben zu tun."

Während der WM 2017 in Köln hatten frühere Social-Media-Aktivitäten von Greiss für Aufsehen gesorgt. Unter anderem hatte der mit einer Amerikanerin Verheiratete während des US-Wahlkampfes Posts gelikt, in denen der damalige Präsidentschaftskandidat Donald Trump mit einem Schwert und dem abgetrennten Kopf seiner Gegenkandidatin Hillary Clinton zu sehen gewesen war.

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