Eishockey:Rechte Gerade

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Im Griff: Die Deutschen (l.: Leonhard Pföderl und Sebastian Uvira gegen Casey Wellman/USA) gewinnen wieder den Titel beim Deutschland Cup. (Foto: Hans Rauchensteiner)

Die Eishockey-Auswahl hat beim Deutschland Cup ihr Selbstbewusstsein erneuert - zu spüren bekommt das Trainer Marco Sturms Vorgänger Pat Cortina.

Von Johannes Schnitzler, Augsburg

Das Turnier war beendet, der Deutschland Cup gewonnen, das Selbstvertrauen spürbar angeschwollen. Zeit, verbal die Fäuste fliegen zu lassen. Und wenig überraschend war David Wolf, Stürmer von den Hamburg Freezers, mittendrin. Wolf, 1,90 Meter groß, knapp 100 Kilo schwer, sprach so, wie er spielt: hart, kompromisslos, sich selbst und vor allem den Gegner nicht schonend. Wolf teilte kräftig aus. Bundestrainer Marco Sturm sei zwar als Coach "neu im Business" und müsse noch lernen, wie man mit einer Mannschaft umgehe, sagte Wolf. "Aber er hat über 1000 NHL-Spiele, vor ihm haben mehr Leute Respekt." Mehr als vor wem? "Der Respekt vor ihm ist so hoch, wie ich es noch nie erlebt habe beim Deutschen Eishockey-Bund." Pause. "Mehr als zum Beispiel vor Pat Cortina." Rumms. Das saß.

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